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Thema

Bundesverfassungsgericht

Braunkohlegegner in Brandenburg blicken am heutigen Dienstag mit Spannung nach Karlsruhe: Dort verhandelt das Bundesverfassungsgericht Klagen gegen die Enteignungsregelung im deutschen Bergrecht. Dabei geht es um den rheinischen Braunkohle-Tagebau Garzweiler.

„ARD und ZDF haben die Zeichen der Zeit nicht verstanden“ vom 28. Mai Ich kann mir nicht vorstellen, dass die geschilderten Zustände der von den Gründungsvätern/-müttern des Grundgesetzes beabsichtigten Entwicklung entsprechen – auch wenn das Bundesverfassungsgericht das anders sieht.

Als jetzt die Zahlen der jüngsten Volkszählung aus dem Jahre 2011 veröffentlicht wurden, regte sich niemand darüber auf. Sind wir alle abgebrühter geworden als die Generation, die vor der letzten Volkszählung 1987 in der alten Bundesrepublik auf die Barrikaden ging?

Als jetzt die Zahlen der jüngsten Volkszählung aus dem Jahre 2011 veröffentlicht wurden, regte sich niemand darüber auf. Sind wir alle abgebrühter geworden als die Generation, die vor der letzten Volkszählung 1987 in der alten Bundesrepublik auf die Barrikaden ging?

Von Gerd Appenzeller

Aufgepasst, ihr Windhunde und Losglückssucher. Ein Gericht lädt zu einem international beachteten Prozess.

Von Jost Müller-Neuhof

Die Debatte um Pädophilie in den eigenen Reihen fordert die Grünen. Wie geht die Partei mit ihrer Vergangenheit, den Schriften und Aktivitäten einiger Parteimitglieder in den 70er und 80er Jahren um?

Von
  • Hans Monath
  • Antje Sirleschtov
  • Elisa Simantke
Eine Berliner Babyklappe: Diese Klappe ist an der Außenwand eines Krankenhauses im Stadtteil Neukölln angebracht.

Der Bundestag hätte heute über einen Gesetzentwurf zur vertraulichen Geburt beraten sollen, doch die Debatte wurde vertagt. Eine Entscheidung drängt. Denn jeder Mensch hat das Recht zu wissen, woher er kommt.

Von Anna Sauerbrey
Mit Macht. Der Asta der TU spricht von einem „historischen Zeichen für mehr Demokratie“. Im Bild eine studentische Vollversammlung 2004 an der TU.

Die gleiche Zahl der Sitze, das gleiche Stimmrecht für Professoren, Studierende und Mitarbeiter: Im Erweiterten Akademischen Senat der TU hat sich eine alte Forderung linker Studenten und Hochschulpolitiker durchgesetzt. Doch die Rechtslage ist unklar.

Von Amory Burchard
Die NPD muss nach dem Spruch des Bundesverfassungsgerichts weiter Mittel aus dem Topf des Bundestages für Parteienfinanzierung erhalten.

Der Bundestag muss weiter Mittel der Parteienfinanzierung an die NPD auszahlen, das hat das Bundesverfassungsgericht entschieden. Die Zahlungen dürften nicht mit einer von der Partei noch nicht beglichenen Strafe verrechnet werden.

Von Jost Müller-Neuhof

Das Gericht lehnt Verfassungsbeschwerde des Verbandes Deutscher Grundstücksnutzer zum Rundfunkbeitrag ab. VDGN- Präsident bezeichnete die Ablehnung als "unfaßbar". Der Verband will es erneut versuchen.

Von Joachim Huber

Das Gericht lehnt Verfassungsbeschwerde des Verbandes Deutscher Grundstücksnutzer zum Rundfunkbeitrag ab. VDGN- Präsident bezeichnete die Ablehnung als "unfaßbar". Der Verband will es erneut versuchen.

Von Joachim Huber
Besser als Häftlinge müssen Sicherungsverwahrte nun untergebracht werden.

Ihr Leben soll so normal wie möglich verlaufen. Eine eigenes Zimmer, eine eigene Dusche, ein kleiner Kaufladen. Aber trotzdem sind sie weggesperrt. Wie Sicherungsverwahrte künftig unterkommen: Die neue Einrichtung in Diez in Rheinland-Pfalz als Beispiel.

Von Marion Mück-Raab
Diskussion um Platzvergabe für NSU-Prozess geht weiter.

Die Ombudsfrau der Bundesregierung für die NSU-Opfer, Barbara John, fordert die Politik auf, Konsequenzen aus dem Chaos um die knappen Presseplätze beim NSU-Prozess zu ziehen und das Thema Videoübertragung rasch anzugehen. Ein Berliner Journalist hat mit dieser Forderung gerade eine Niederlage erlebt.

Von Christian Tretbar
Notar Dieter Mayer präsentiert das Protokoll des Losverfahrens.

Der Zufall hat entschieden, welche Medien beim Prozess gegen Beate Zschäpe und andere mutmaßliche Helfer der Terrorgruppe NSU in München dabei sein werden. Kann das Verfahren nun beginnen?

Von Frank Jansen

Bei einem Europa-Podiumsgespräch muss sich Daniel Cohn-Bendit altbekannte Zitate aus dem Buch "Der große Basar" vorhalten lassen. Er sei bereit, die Debatte um seine umstrittenen Äußerungen über Intimitäten mit Kindern zu führen, sagt der Grünen-Politiker.

Von Albrecht Meier

Frankfurt am Main - Bundesbank-Präsident Jens Weidmann hat seine Kritik am Vorgehen der EZB in der Euro-Schuldenkrise bekräftigt. Dies geht aus einer vertraulichen 29-seitigen Erklärung im Zusammenhang mit den Klagen vor dem Bundesverfassungsgericht gegen den Euro-Rettungsfonds ESM und das Anleihe-Kaufprogramm OMT durch die Europäische Zentralbank hervor.

Von Rolf Obertreis

Berlin - Die Sozialdemokraten beschworen die Fraktionen von Koalition und Grünen: Die NPD habe den Nährboden für die Taten der Terrorgruppe NSU geschaffen, rief Thomas Oppermann, Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Fraktion. Ihr innenpolitischer Sprecher Michael Hartmann erinnerte an den „hohen Blutzoll“ der Sozialdemokratie im Widerstand „gegen die Hitlerei“, doch es half nichts.

Von Frank Jansen
Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (r) und der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Andreas Voßkuhle, bei den Karlsruher Verfassungsgesprächen im Mai 2012. Mit dem angeregten Austausch ist es erst einmal vorbei. Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich hat den Richter scharf kritisiert.

Der Präsident des Verfassungsgerichts ist nicht Reservekanzler und nicht Reservebundespräsident. Der Innenminister Hans-Peter Friedrich hat Recht, wenn er sagt: Wer Politik machen will, sollte in die Politik gehen.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Anti-Terror- Datei ist moderat, aber punktuell problematisch. Auch mit Blick auf die vergleichbare Rechtsextremismus-Datei, die Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich im vergangenen Jahr initiiert hat, als eine Konsequenz aus dem Debakel der Behörden im Fall NSU.

Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Anti-Terror- Datei ist moderat, aber punktuell problematisch. Auch mit Blick auf die vergleichbare Rechtsextremismus-Datei, die Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich im vergangenen Jahr initiiert hat, als eine Konsequenz aus dem Debakel der Behörden im Fall NSU.

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