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Thema

Fukushima

Die Hilfe mehrerer Notenbanken für Japan und die Aussicht auf ein Ende der Kämpfe in Libyen haben den europäischen Aktienmärkten am Freitag Auftrieb gegeben. Der Dax schloss 0,1 Prozent im Plus bei 6664 Punkten.

Tokio verbreitet Zuversicht – aber die Lage der Unglücksatommeiler bleibt unklar. Nun wird erwogen, die Atomruine von Fukushima mit einem Betonsarkophag wie in Tschernobyl zu verschließen.

Von Dagmar Dehmer
Auf den letzten Metern: Stefan Mappus droht am kommenden Sonntag eine Niederlage bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg.

Sieben Landtage werden in diesem Jahr neu gewählt, am nächsten Wochenende wird in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz gewählt. Bei Niederlagen für die Union steht auch die Koalition im Bund auf dem Spiel.

Von
  • Anke Myrrhe
  • Johannes Schneider
Michaela Vieser ist Japanologin und Autorin.

Das Vertrauen der Japaner in ihr Land scheint unerschütterlich. Statt panisch zu fliehen, decken sie sich lieber mit Jodtabletten ein. Hierzulande löst das Kopfschütteln, aber auch Bewunderung für dieses Volk aus.

Von Michaela Vieser

Sie wählten ein Studium, das Zukunft versprach: Atomtechnik und Reaktorsicherheit. Misstrauen und Ablehnung sind sie gewohnt. Doch dann kam Fukushima und verrückte alle Maßstäbe.

Von Torsten Hampel
Ein Foto des japanischen Energiekonzerns Tepco zeigt die Zerstörung im Reaktor 3 des Atomkraftwerks Fukushima 1.

Japan klammert sich in der Atomkrise an jede kleine Hoffnung: Technikern gelang es, ein Stromkabel zum teilweise zerstörten Reaktor 2 zu legen. Damit könnte die reguläre Kühlung möglicherweise wieder in Gang kommen. Die nächsten Tage könnten entscheidend sein.

Die Betreiberfirma Tepco versucht in einem Wettlauf gegen die Zeit, die Atomreaktoren in Fukushima zu kühlen

Von Dagmar Dehmer

Das schwer beschädigte Atomkraftwerk Fukushima wird zur immer größeren Gefahr. Der Einsatz der Lösch-Hubschrauber hat die Intensität der Strahlung nicht verändert. Die Zahl der Todesopfer nach der Naturkatastrophe steigt weiter.

Von Dagmar Dehmer
Gebannt. Überall auf der Welt verfolgen auch junge Menschen die dramatischen Ereignisse um den möglichen Super-GAU eines japanischen Atomkraftwerks. In Potsdam bereiten nun Jugendlichen und junge Erwachsene vielfältige Aktivitäten vor, um auf die Katastrophen, die Japan heimgesucht haben, zu reagieren.

Zwei Benefiz-Veranstaltungen stehen schon: Wie junge Potsdamer auf die Katastrophe in Japan reagieren

Von Henri Kramer
Angela Merkel als Bundesumweltministerin im Kernkraftwerk Lubmin bei Greifswald (Archivfoto vom 20.07.1995)

Bis vor wenigen Tagen hat die schwarz-gelbe Koalition noch jeden als Romantiker beschimpft, der an der Sicherheit deutscher Atomkraftwerke Zweifel gehegt hat. Nun kann es ihr selbst nicht schnell genug gehen mit dem Abschalten.

Von Robert Birnbaum
In Atomkraftwerk Fukushima 1 spitzt sich die Lage immer weiter zu.

Die Nuklearkrise in Fukushima spitzt sich zu – das macht Japans Premierminister wütend. Ein Sicherheitsbehälter könnte beschädigt worden sein. Die Radioaktivität steigt, genau wie die Temperatur der Abklingbecken bei drei anderen Reaktoren.

Von Dagmar Dehmer

Es ist wahrlich ein Wunder der Natur, dass den Merkels, Westerwelles und Röttgens, den wandelbaren Pinocchios der deutschen Politik, nicht allesamt lange Nasen wachsen, dass sie nicht wenigstens erröten und einen Moment die Augen niederschlagen. Aber nein, sie haben mal wieder alles richtig gemacht; doch sie merken nicht, welchen größten anzunehmenden Unsinn sie da schon wieder reden.

Von Malte Lehming

Menschen im äußersten Osten Russlands kaufen Jodpräparate und Geigerzähler. Dabei halten Wetterdienst und Katastrophenschützer die Befürchtungen für unbegründet.

Von Elke Windisch
Wegen der Stromengpässe kommt es auch beim Bahn- und U-Bahn-Verkehr in der japanischen Hauptstadt zu Zugausfällen, die Passagiere müssen warten.

Dienstag wurde in Japans Hauptstadt erstmals erhöhte Strahlung gemessen. Viele verlassen nun die Stadt – Panik gibt es aber nicht

Von Hadija Haruna
Ich mach das schon. Angela Merkel will jetzt alles auf den "Prüfstand" stellen.

Noch vor kurzem sprach die Bundesregierung über die Alternativlosigkeit und Ungefährlichkeit selbst ältester deutscher Kernkraftwerke. Jetzt aber können die Merkels, Westerwelles und Röttgens gar nicht schnell genug an den Ausschalter kommen.

Von Lorenz Maroldt
Wird zunächst einmal vom Netz genommen: Das Atomkraftwerk Neckarwestheim in Baden-Württemberg. Die Bildergalerie unten zeigt alle deutschen AKW und ihre von der Bundesregierung ursprünglich geplanten Lauzeiten.

Die schwarz-gelbe Bundesregierung hat nach dem Erdbeben in Japan eine Kehrtwende in der Atompolitik vollzogen. Welche Folgen hat die Aussetzung der Laufzeitverlängerung für deutsche Kernkraftwerke?

Von
  • Dagmar Dehmer
  • Antje Sirleschtov
  • Hans Monath
  • Stephan Haselberger
Mit Mahnwachen wird in vielen Städten des Atomunglücks in Japan gedacht.

Von 9/11 zu 3/11: Dem Déjà-vu-Erlebnis kann man sich kaum entziehen. Die beherrschenden Gefühle sind Angst und Wut. Warum die Ereignisse in Japan eine ähnlich historische Zäsur markieren wie die Terroranschläge vom 11. September 2001.

Von Malte Lehming
Auch Atomkraftgegner haben Humor - schwarzen auf jeden Fall, wie hier bei einer Mahnwache vor dem Kanzleramt in Berlin.

Einen „Einschnitt für die Welt“ hat die Kanzlerin die dramatischen Vorgänge in Japan genannt. Man könne nun nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Das sieht man in anderen Teilen der Welt anders – noch.

Es ist eine simple Frage, auf die viele Japaner eine Antwort suchen: Soll die Tür offen sein oder verriegelt? Offen wegen der vielen Nachbeben. Verriegelt wegen der radioaktiven Wolke. Ein Land am Rand der atomaren Katastrophe.

Von
  • Dagmar Dehmer
  • Kai Müller
  • Katja Demirci
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