Bundesinnenministerin Faeser verbietet einen islamistischen Verein. Die Gefahr ist groß wie lange nicht. Was tun Behörden dagegen, was droht dem Land?
"Islamischer Staat"

Gemeinsam mit einem Freund wollte er mutmaßlich im Namen des IS ein Blutbad anrichten. Der Plan flog auf. Nun steht der Jugendliche vor Gericht und äußert sich.

Die Angeklagten müssen sich bald vor dem Oberlandesgericht München verantworten. Einige der Vorwürfe lauten: Kriegsverbrechen, Plünderung und die Zerstörung eines syrischen Dorfes.

Seit Jahren werden Seyran Ateş und ihre Moschee bedroht, Islamisten planten einen Anschlag. Im Interview spricht die Imamin und Frauenrechtlerin über ihr Engagement für LGBTIQ, die Pride-Saison – und Queerfeindlichkeit unter Muslimen.

Ein Boykott werde die Herrschaft der Taliban nicht beenden, sagt Nils Schmid, außenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. Deutschland müsse darüber nachdenken, wieder Diplomaten nach Kabul zu schicken, fordert er zur UN-Afghanistan-Konferenz.

Ein Jugendlicher will mit einem Lastwagen auf einem Weihnachtsmarkt möglichst viele „Ungläubige“ überfahren und töten. Nun hat ein Gericht ihn wegen Verabredung zum Mord verurteilt.

Im Kaukasus überfallen Terroristen orthodoxe Kirchen und Synagogen. Noch hat sich niemand zu den Anschlägen bekannt. Die Situation ist schon länger angespannt.

In der islamisch geprägten russischen Teilrepublik Dagestan sind Kirchen, Synagogen und eine Polizeieinrichtung attackiert worden. Sechs Angreifer seien „liquidiert“ worden, heißt es.

Vor zehn Jahren rief der IS das Kalifat aus, wurde zerschlagen – doch seine Ideologie lebt weiter: Terrorismusexperte Neumann erklärt, warum die Anschlagsgefahr in Deutschland hoch ist.

Vor allem Union und FDP drängen zur Auslagerung von Asylverfahren in geeignete Nicht-EU-Staaten. Der Kanzler hat die Prüfung konkreter Modelle zugesagt. Praktiker erwarten davon aber nicht allzu viel.

Vor zehn Jahren rief der „Islamische Staat“ sein Kalifat aus – und überzog den Nahen Osten mit Genozid, Sklaverei und Terror. Wie stark sind die Dschihadisten heute? Eine Reise durch ein Land in Angst.

Der Mann soll sich seit seiner Einreise im Oktober 2022 für Anschlagsaufträge der Terrormiliz IS bereitgehalten haben. Seit Mittwoch sitzt er in Untersuchungshaft.

Die in Syrien und im benachbarten Irak stationierten US-Truppen sollen ein Wiedererstarken der Terrormiliz IS verhindern. Der jüngste Angriff galt Usamah Jamal Muhammad Ibrahim al-Janabi.

Im südrussischen Rostow-am-Don versuchen sechs Islamisten, aus dem Gefängnis auszubrechen. Sie scheitern, aber ihr Versuch sendet ein bedrohliches Signal.

In einem Gefängnis im Süden Russlands sollen Mitglieder der IS-Miliz zwei Aufseher als Geiseln genommen haben. Mittlerweile habe man die Wärter befreien können, berichten die Behörden.

Der Lkw-Anschlag auf der Strandpromenade von Nizza mit 86 Toten traumatisierte Frankreich. Zwei Helfer des Attentäters sind nun zu langer Haft verurteilt worden.

Das niedersächsische Innenministerium geht gegen ein radikal-muslimisches Netzwerk vor. Auch in Berlin durchsuchten Polizisten zwei Wohnungen mutmaßlicher Islamisten.

Er soll mit einem ebenfalls jugendlichen Komplizen Terroranschläge auf einen Weihnachtsmarkt und eine Synagoge geplant haben. Ab 17. Juli muss sich Rasul M. vor Gericht verantworten.

Sicherheitsbehörden sehen zunehmend Gefahren durch gewaltbereite Islamisten – darunter eine Gruppe aus Tschetschenien. Wie der Verfassungsschutz Radikalisierung frühzeitig erkennen will.

Die militärischen Niederlagen der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) im Irak 2017 und in Syrien 2019 waren Dämpfer für den globalen Jihadismus. Doch aktuell wächst die Gefahr wieder.

Ein Mann soll Geld via Kryptobörse an einen IS-Ableger überwiesen haben - nun sitzt er in Untersuchungshaft. Viele Einzelheiten sind noch unklar. Es gibt aber wohl eine Verbindung zur Fußball-EM.

Eine Explosion in einem Fahrzeug, dann Schüsse auf der Straße des 17. Juni und 900 Verletzte: Das war die Ausgangslage für eine Großübung vor der Fußball-EM am Dienstagabend.

Der Tod des 29-jährigen Polizisten durch eine Messerattacke in Mannheim erschüttert dessen Kollegen bundesweit. Am Freitag rufen sie zu einem Gedenkmarsch in Berlin auf.

Wer ein Kalifat fordert, stelle den Rechtsstaat infrage, sagt Bayerns Justizminister Eisenreich. Der Freistaat will derartige Rufe künftig unter Strafe stellen.

Zur Fußball-EM drohten Angriffe des „Islamischen Staates“, heißt es in deutschen Sicherheitskreisen. Nun warnt auch Kurdistans Innenminister vor den Dschihadisten.

Moskau hat immer wieder versucht, der Ukraine das Attentat Ende März in die Schuhe zu schieben. Nach weiteren Ermittlungen macht Russland nun den IS für den Anschlag verantwortlich.

Die 14-Jährige hatte bereits ein Beil und ein Messer sowie Kleidung für die Tat bereitgelegt. Bei der Hausdurchsuchung beschlagnahmte die Polizei mehrere Datenträger mit IS-Propagandamaterial.

Selahattin Demirtaş sitzt seit 2016 in der Türkei in Haft. Nun soll er das Gefängnis für Jahrzehnte nicht mehr verlassen. Der Europäische Gerichshof kritisert das Verfahren schon lange.

Kurz nachdem NRW-Innenminister Reul die Gruppierung verbietet, beginnen Ermittler mit Durchsuchungen. Es geht um mutmaßliche Unterstützung der islamistischen Terrororganisation Hamas.

Wenige Wochen vor der EM ruft der IS-Ableger aus Afghanistan in seinem Propaganda-Magazin zu Anschlägen auf die EM auf. Drei Experten erklären, welches Risiko der ISPK für Deutschland darstellt.

Von Lichterfelde aus will das DRK die Lage auf Fanmeilen und in Stadien im Blick behalten – und flexibel auf Probleme reagieren. Für das Großereignis sieht man sich gut vorbereitet.

Der irakische Hassprediger radikalisierte junge Islamisten. Dem Verwaltungsgericht Düsseldorf zufolge rechtfertigt die nationale Sicherheit seine Ausweisung.

Der IS-Ableger ISPK hat zu Anschlägen in Berlin, Dortmund und München aufgerufen. Für die Fanmeile in der Hauptstadt wurde Innensenatorin Spranger zufolge Sicherheitspersonal nachgeordert.

Einem Medienbericht zufolge wurde der Aufruf zum Terror in einem Propagandamagazin gefunden. Angeblich hat der Islamische Staat bereits Kämpfer nach Deutschland geschickt.

Tod, Trauma – und scheinbar endlose Unsicherheit. In Israel ist rund 200 Tage nach dem Hamas-Überfall nichts mehr, wie es einmal war. Drei Menschen erzählen, wie ein einziger Tag alles auf den Kopf stellte.

Ein junger Mann sammelt in Berlin Geld für die Terrororganisation Islamischer Staat in Syrien. Viel war es nicht. Doch nach einer Entscheidung des Kammergerichts muss er in Haft - ohne Bewährung.

Nach der Festnahme von vier Jugendlichen wegen Terrorverdachts werden neue Details bekannt. Einem Bericht zufolge sollen sie per Chat Anleitungen zur Herstellung von Sprengstoff ausgetauscht haben.

Mehrere Angehörige der schiitischen Minderheit in Afghanistan wurden in ihrer Glaubensstätte erschossen. Bis jetzt hat niemand die Tat für sich reklamiert.

Sprechchöre für Palästina und gegen Israel sind für die Polizei oft schwer zu bewerten. Was ist noch Meinungsfreiheit, wo beginnt ein Gewaltaufruf, Volksverhetzung oder Antisemitismus?

Ihnen wird vorgeworfen, eine inländische terroristische Vereinigung gegründet zu haben. Die Männer sollen Anschläge im Sinne des „Islamischen Staats“ geplant haben.