zum Hauptinhalt
Thema

Joachim Gauck

Aus der DDR wurde er zwangsausgebürgert, weil er sich seine Freiheit nehmen wollte. Vom Westen aus entlarvte er das Regime. Künftig soll er die Stasiakten verwalten: Roland Jahn.

Von
  • Matthias Meisner
  • Matthias Schlegel

Zur Berichterstattung über den Fall der Lehrerin Sarrazin Frau Sarrazin ist seit Jahrzehnten Grundschullehrerin und meines Wissens ohne disziplinarisch zu beanstandende Mängel geblieben. Der zeitliche Zusammenhang zwischen dem öffentlichen Auftreten ihres Mannes und dem Aufstand einiger Eltern und Vertreter des Landeselternausschusses gegen Frau Sarrazin lässt aufhorchen.

Bundespräsident Christian Wulff und die Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der DDR, Marianne Birthler.

Briefe wurden geöffnet, Gerüchte gestreut, Freunde isoliert. Wie die DDR-Staatssicherheit in das Leben vieler Menschen eingriff, zeigt eine neue Ausstellung in Berlin. Bundespräsident Wulff hat sie eröffnet.

Auf Spurensuche. Joachim Gauck schaut sich bei einem Besuch beim Tagesspiegel Fotos aus der Wendezeit an. Er wünscht sich mehr Einmischung der Bürger.

Ex-Bundespräsidentenkandidat Gauck wünscht sich Bürger statt Politikkonsumenten und lobt Sarrazin

Von
  • Antje Sirleschtov
  • Stephan Haselberger
Auf Spurensuche. Joachim Gauck schaut sich bei einem Besuch beim Tagesspiegel Fotos aus der Wendezeit an. Er wünscht sich mehr Einmischung der Bürger.

Der frühere Präsidentschaftskandidat Joachim Gauck hat dem Autor des umstrittenen Buches "Deutschland schafft sich ab", Thilo Sarrazin, attestiert, "Mut bewiesen" zu haben. Die politische Klasse könne aus dem Erfolg von Sarrazins Buch lernen.

Von
  • Antje Sirleschtov
  • Stephan Haselberger

Thomas Sautner zeigt in „Fremdes Land“, wohin eine Gesellschaft im Sicherheitswahn treibt

Von Oliver Pfohlmann

Gut 20 Jahre nach der Wende kommt die späte Anerkennung der DDR-Bürgerrechtler. Da passt es, dass Roland Jahn neuer Bundesbeauftragter für die Stasiunterlagen werden soll.

Von Matthias Meisner
Christian Wulff maß sich mit Joachim Gauck.

Zum 20. Jahrestag der Deutschen Einheit sprachen an zwei Orten zwei Männer, die sich einst ums Präsidentenamt stritten: Wulff und Gauck. Sie wählten dafür dasselbe Thema

Von Antje Sirleschtov

„Gauck: Von Schwachen mehr erwarten / Ex-Präsidentschaftskandidat ruft den Staat auf, Hartz-IV-Empfänger und Migranten stärker zu fordern“ von Matthias Schlegel und „Wer nicht arbeitet, soll nicht essen“ von Tissy Bruns vom 3. Oktober Der Artikel von Tissy Bruns liest sich wie ein Kommentar auf die Rede von Joachim Gauck, von der Sie im Politikteil berichten.

Die Hochstilisierung zum Wettkampf hat Christian Wulff und Joachim Gauck bei ihren Reden zur Deutschen Einheit so viel Interesse beschert wie selten zuvor. Das Ergebnis: Beide bereichern dieses Land.

Von Gerd Appenzeller
Joachim Gauck bei seiner Rede im Berliner Abgeordnetenhaus.

Joachim Gauck hat zum 20. Jahrestag der Einheit mehr Anstrengungen zur Integration gefordert - von allen Seiten. Altbundespräsident Richard von Weizsäcker fordert Solidarität zwischen Ost und West.

Von Matthias Schlegel

Fast 100 Tage ist Christian Wulff nun im Amt. Und kaum eine Woche ist vergangen, in der nicht an ihm genörgelt wurde. Am Sonntag hält er seine erste große Rede, sie soll bewegend sein und richtungweisend. Und sie soll vor allem eines zeigen: Wer er ist, dieser Bundespräsident.

Von Antje Sirleschtov

Auch nach einem Jahr schwarz-gelben Regierens finden die Oppositionsparteien nicht zueinander. In Gesprächsrunden zwischen SPD, Grünen und Linke ist von "Ernüchterung" und "klaren Differenzen" die Rede. Ein rot-rot-grünes Dümpeln.

Von Matthias Meisner
Bundespräsident Christian Wulff.

Politisch sollte er handeln, ohne dass der Einfluss der Politik nachweisbar wäre? Das geht nicht. Bundespräsident Wulff hat den Fall Sarrazin gelöst - wie ein Politprofi. Ein Kommentar.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Gerade mal 70 Tage im Amt, und schon wird er abgeschrieben. Er kann es auch nicht? So klingt, was Christian Wulff, der neue Bundespräsident, über sich lesen muss.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Joachim Gauck wird bei der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels die Laudatio auf David Grossman halten. Der ehemalige DDR-Bürgerrechtler und Bundesbeauftragte für StasiUnterlagen von 1990 bis 2000 hält die Rede auf den israelischen Preisträger am 10.

Am Potsdamer Platz steht das Symbol der Teilung jetzt in 90 Metern Höhe. Das Stück Mauer auf die Aussichtsplattform des Kollhoff-Hauses zu hieven, war nicht ganz einfach.

Von Lothar Heinke
Hannelore Kraft und Sigmar Gabriel

Die Bundestagswahl 2009 endete für die Sozialdemokraten mit einem Desaster. Dank Nordrhein-Westfalen wähnen sie sich wieder obenauf. Dabei sollten sie sich nicht zu früh freuen.

Von Christoph Seils
Joachim Gauck (2. v. l.) zu Besuch bei der Linken.

Seit der Bundespräsidentenwahl dreschen die Sozialdemokraten auf die Linke ein und beerdigen vorerst die rot-rot-grüne Machtperspektive. Doch die SPD macht es sich damit viel zu einfach – eine Antwort auf Wolfgang Thierse.

Von Christoph Seils
So sehen keine Freunde aus: Die Parteichefs Sigmar Gabriel (im Hintergrund) und Klaus Ernst beharken sich derzeit gegenseitig.

Nach der Bundespräsidentenwahl sind die Differenzen in der Opposition gewachsen. Junge Sozialdemokraten sind unzufrieden mit der Ausgrenzungspolitik ihrer Partei gegen die Linke.

Von Cordula Eubel
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })