Jan Brunzlow über Reiches Potsdam-Abenteuer
Karin Prien

"Väter an den Wickeltisch" lautet die Parole, die Bundesfamilienministerin von der Leyen für ihre Regierungszeit ausgegeben hat - und sie scheint aufzugehen. Immer mehr Väter nehmen eine Auszeit für ihren Nachwuchs. Doch viele bleiben nur kurz zuhause.
Berlin - Der Deutsche Gewerkschaftsbund hat am Donnerstag in Berlin ein Gesamtpaket gegen Kinderarmut vorgestellt. Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach forderte die Bundesregierung auf, noch vor der Bundestagswahl 2009 geeignete Maßnahmen in die Wege zu leiten.
Die DKB Immobilien AG ist als familienfreundlichste Firma nominiert – heute wird der Sieger gekürt
Familienministerin Ziegler sieht aber keine Versäumnisse beim Kinderschutz Kritiker fordern mehr Babyklappen. Toter Säugling aus Calau obduziert
Familienministerin Ziegler sieht aber keine Versäumnisse beim Kinderschutz Kritiker fordern mehr Babyklappen. Toter Säugling aus Calau obduziert
Erschreckende Bilanz: In den letzten sechs Monaten wurden fünf getötete Säuglinge gefunden. Familienministerin Ziegler sieht aber keine Versäumnisse beim Kinderschutz. Kritiker fordern mehr Babyklappen.
fühlen sich verunglimpft

Nach Peter Struck und Hans Eichel haben jetzt auch die frühere Familienministerin Renate Schmidt und Ex-Arbeitsminister Walter Riester ihren Abschied aus der Politik angekündigt. Dagegen will Innenminister Wolfgang Schäuble 2009 noch einmal antreten.
DKB Immobilien ist familienfreundlichste Firma
Der deutsche Kinderschutzbund schätzt, dass in Deutschland jedes Jahr 100.000 Kinder vernachlässigt werden. Um dem vorzubeugen, wurde in Brandenburg ein flächendeckendes Kinderschutz-Netzwerk ausgebaut.
Rechtzeitig vor Christi Himmelfahrt hat sich Ursula von der Leyen mit einem aktuellen Ratschlag zu Wort gemeldet, der ihre Kritiker in ihrem Misstrauen gegen die Bundesfamilienministerin wieder einmal bestätigen dürfte. Väter sollten den Vatertag nicht mit einem Besäufnis begehen, mahnte die CDU-Politikerin.
Nach langem Vorlauf: Regierung beschließt das Gesetz zum Ausbau der Betreuungsplätze für Kinder
Berlin - Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) und Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) sind über die Finanzierung der anstehenden familienpolitischen Leistungen in Streit geraten. „Jeder neue Vorschlag muss gegenfinanziert werden“, sagte der Finanzminister am Dienstag zu Ankündigungen seiner Kabinettskollegin, sie wolle das Kindergeld künftig nach der Geschwisterzahl staffeln und die „Väterkomponente“ beim Elterngeld ausbauen.

Familienministerin von der Leyen sprüht vor neuen Ideen für Familien: So soll ab 2009 ein höheres Kindergeld für kinderreiche Familien her. Zur Finanzierung hingegen macht sie keine konkreten Vorschläge. Das wiederum gefällt Bundesfinanzminister Peer Steinbrück gar nicht - der Streit ist programmiert.
Statt Ehe und Familie sollte der Staat lieber die Kinder fördern. Der Mangel an Geld ist nicht das Problem. Vielen Eltern fehlt die Zeit und die passende Infrastruktur für ein Leben mit Kindern.
Cordula Eubel zum Elterngeld
Im Bundesfamilienministerium hat man die Zustimmung der CSU-Spitze zu mehr Vätermonaten während der Elternzeit mit Genugtuung zur Kenntnis genommen.
Ministerin Leyen will stärker in die Erziehungszeit einbeziehen. Auch die CSU ist jetzt begeistert.

Viele junge Väter wollen nicht nur Ernährer sondern auch Erzieher ihrer Kinder sein, sagt Ursula von der Leyen. Diesem Anspruch will sie in der nächsten Legislatur gerecht werden.
In Paraguay steht ein historischer Machtwechsel bevor: Fernando Lugo siegt bei Präsidentschaftswahl und beendet die 61-jährige Colorado-Herrschaft.

Der Jugendschutz wird novelliert. Kein Daddeln in Kaufhäusern vor 15 Uhr, fordern Experten. Anderen geht das nicht weit genug
Berlin/Potsdam – Spätestens im Spätsommer 2008 soll es losgehen. Dann plant der Malteser Treffpunkt Freizeit die Eröffnung einer Vermittlungsagentur für Babysitter, Reinigungskräfte, Einkaufshelfer und andere „Familien unterstützende Dienstleistungen“, erklärt André Martin, der Leiter der Einrichtung.
Berlin - Unternehmen und Gewerkschaften haben sich erneut zum Ziel bekannt, die Arbeitsbedingungen in der freien Wirtschaft familienfreundlicher zu gestalten. Sowohl der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Ludwig Georg Braun, wie auch DGB-Chef Michael Sommer sagten Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) am Dienstag die Unterstützung ihrer Mitglieder für dieses Vorhaben zu.
Die Diskussion um einen möglichen Boykott der Olympischen Spiele in China geht in die nächste Runde: EU- Kommissarin Benita Ferrero-Waldner droht China mit einem Boykott. "Wir sollten uns genau anschauen, wie sich Peking in den nächsten Wochen verhält - und dann über Maßnahmen entscheiden."
Mit ihrem Vorschlag, auch gewerblich geführte Kitas zu fördern, macht sich Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen keine Freunde beim Koalitionspartner SPD. Zuspruch kommt dagegen von der FDP und von der Deutschen Kinderhilfe.
Braucht die private "Luxus-Kita" mit eigenem Ponyhof wirklich einen Zuschuss vom Staat? Mit Sicherheit nicht. Die Eltern, die ihre Kinder in eine solche Einrichtung schicken können, sind auf öffentliche Förderung nicht angewiesen.
Wohlfahrtsverbände lehnen Pläne ab und warnen vor Kommerzialisierung der Kinderbetreuung

Familienministerin von der Leyen setzt beim Ausbau der Kinderbetreuung auch auf private Einrichtungen. Künftig sollen auch gewinnorientierte Betreiber von Kitas und Krippen Zuschüsse vom Staat bekommen.

Die portugiesischen Lehrer haben die Reformpläne ihrer Bildungsministerin satt. In Lissabon gehen deswegen 80.000 Pädagogen zu einem "Marsch der Empörung" auf die Straße. Es ist die bislang größte Kundgebung dieser Art in Portugal.
Berlin - Durch eine Ausweitung des Kinderzuschlags für Geringverdiener will Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) weitere 150 000 Kinder aus dem Hartz-IV-Bezug herausholen. Dafür will der Bund jährlich 219 Millionen Euro ausgeben.
Zu „Schavans Dilemma – Die Bildungsministerin will eine Lockerung des Stammzellgesetzes – um Schlimmeres zu verhindern“ von Rainer Woratschka vom 13. Februar Seit 1991 ist die Erzeugung embryonaler Stammzellen in Deutschland verboten, die Einfuhr embyronaler Stammzellen und Stammzelllinien aus dem Ausland wird durch das Stammzellgesetz strikt geregelt: Es dürfen nur Stammzelllinien importiert werden, die vor dem 1.
Windeln wechseln, Mittagessen kochen: Deutsche Väter sind zunehmend heiß auf den Alternativposten am heimischen Herd. Außerdem kriegen die Deutschen wieder mehr Kinder.
Selbst Familien mit Durchschnittseinkommen fallen bei mehr als einem Kind unter das steuerliche Existenzminimum. Für Eltern ist Deutschland brutal, sagt Jürgen Borchert.
Ein monatelanger Streit zwischen SPD und Union ist beigelegt: Wie Bundesministerin von der Leyen forderte, soll im Gesetz für den Ausbau von Krippenplätzen in Zukunft auch die Zahlung eines Betreuungsgeldes verankert sein.
Die Bildungsministerin Annette Schavan will eine Lockerung des Stammzellgesetzes - um Schlimmeres zu verhindern. Damit will sie eine "eine Entwicklung zu befördern, die zu immer weniger Embryonenverbrauch führt".

Zwei Wochen vor der Wahl in Hamburg unternimmt die Union einen neuen Vorstoß beim Kindergeld. Familienministerin von der Leyen will es Anfang kommenden Jahres erhöhen - und setzt die Sozialdemokraten unter Druck.
Die Gewerkschaften beklagen, dass der Staat Geringverdiener zu wenig vor dem Abrutschen bewahrt.
Die Union treibt die SPD in der Familienpolitik weiter vor sich her. Die CDU will das Kindergeld ab kommenden Jahr erhöhen, Peer Steinbrück hingegen gibt sich wenig diskussionsbereit.
Mit mehr Wohngeld und einem höheren Kinderzuschlag wollen Arbeitsminister Olaf Scholz und Finanzminister Peer Steinbrück (beide SPD) mehr Menschen aus der Hilfsbedürftigkeit holen.