John M. Koenig von der US-Botschaft hat am Dienstagabend bei der amerikanischen Handelskammer Deutschland über Rolle der BRD in Afghanistan und den Klimaschutz geredet.
Klimawandel
Nach jahrelanger Blockadepolitik: Die USA wollen sich wieder am weltweiten Kampf gegen den Klimawandel beteiligen. Wenn auch noch nicht in dem Umfang, den sich Europa wünscht.
Prognose: Bis 2050 wird es etwa 2,5 Grad wärmer. Der Senat erarbeitet einen Generalplan mit Konsequenzen.
Zumindest die Umwelt profitiert von der Finanzkrise: Der Ausstoß von Treibhausgasen ist messbar zurückgegangen
Ab Sonntag treffen sich rund 2000 Delegierte in Bonn, um die Weltklimakonferenz in Kopenhagen Ende des Jahres vorzubereiten. Was sind die Hauptstreitpunkte in den internationalen Klimaverhandlungen?
Außenminister Steinmeier und Umweltminister Gabriel drängen die G 20 zu mehr Investitionen in kohlenstoffarme Wirtschaft.
Die Zeit scheint günstig für eine konzertierte Aktion: Die energieintensiven Branchen wollen sich elegant von Kosten für den Klimaschutz befreien.
Wenn das Umweltgesetzbuch (UGB) an diesem Dienstag im Kabinett wieder nicht auf der Tagesordnung steht, ist das seit 20 Jahren geplante Projekt gescheitert.
Spritschlucker werden teurer, abgasarme Autos billiger: Künftig entscheidet nicht nur der Hubraum über die Höhe der Steuer, sondern auch der CO2-Ausstoß. Die große Koalition einigte sich nach jahrelangem Gerangel auf eine Reform der KFZ-Steuer.
Vattenfall plant ein Kohlekraftwerk, das pro Jahr vier bis fünf Millionen Tonnen des klimaschädlichen Kohlendioxids ausstoßen würde. Um das Kraftwerk zu verhindern, bereiten Naturschützer jetzt ein eigenes Energiekonzept vor.
Irgendeine Ausrede gibt es immer. Ob Katalysator oder Kyoto-Protokoll: Was einst abgelehnt wurde, stellte sich später als lohnenswerte Errungenschaft heraus. Doch die Finanzkrise avanciert mittlerweile zur Mutter aller Ausreden.
Neue Jobs in der Krise: Gebäudesanierungen können die Klimabilanz verbessern und die Konjunktur beleben.
Kohlendioxid kann massenhaft Karbonat bilden. Eine Chance für das Klima?
Der Weltklimarat hat im vergangenen Jahr erklärt, für jeden Kontinent sei der menschliche Einfluss auf das Klima klar bewiesen – außer für die Antarktis. Jetzt zeigen britische Forscher, dass auch dort der Klimwandel hausgemacht ist.
Nur der Einfluss des Menschen kann den Temperaturanstieg an Nord- und Südpol verursacht haben. Das hat ein internationales Forscherteam anhand einer Simulation herausgefunden.
Die Finanzkrise hält die Welt in Atem. Eine andere dramatische Entwicklung droht dabei in Vergessenheit zu geraten – der Klimawandel. Was kommt da noch auf uns zu?
Auf dem EU-Gipfel gibt es Streit um die ausgehandelten Klimabeschlüsse. Die Osteuropäer hatten eine geringere Belastung durch die Regelungen gefordert. EU-Ratsvorsitzende Nicolas Sarkozy will die Pläne trotzdem durchsetzen.
Ist es beim Klima wie auf den Finanzmärkten? Regine Günther vom WWF sieht eine "beunruhigende Analogie". In beiden Fällen wisse man, was droht, handele aber nicht. Sie wirft Umweltminister Gabriel und Kanzlerin Merkel vor, ihren Kredit als internationale Klimaschützer im Streit um das EU-Klimapaket "zu verspielen".
Um die Erderwärmung aufzuhalten, verlangen schottische Forscher mehr Schatten: Schiffe sollen während der Fahrt dauerhaft Meerwasser in die Luft sprühen, um Wolken zu erzeugen und so die Folgen der Kohlendioxid-Emissionen (CO2) zu mildern.
Ein Hurrikan jagt anscheinend den nächsten: "Gustav", "Hanna", "Ike". Doch die Zahl der Hurrikane wird abnehmen – dafür werden sie stürmischer.
Grundlage für den Handel mit Verschmutzungsrechten ist das Kyoto-Protokoll von 1997. Darin hat sich die EU verpflichtet, die klimaschädlichen Treibhausgasemissionen bis 2012 um acht Prozent gegenüber 1990 zu verringern.
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon wünscht sich vom nächsten US-Präsidenten mehr Einsatz für den Klimaschutz. Eines haben beide Kandidaten zumindest in Aussicht gestellt: Sie wollen von der Umweltpolitik Bushs abweichen.
Die weltweiten Verhandlungen zum Schutz der Umwelt gehen am Donnerstag in Ghana in eine neue Runde. Nachdem sich die G8-Staaten bei ihrem letzten Treffen auf ein gemeinsames Emissionsziel verständigt haben, wird nun ein Nachfolgeabkommen für das Kyoto-Protokoll gesucht.
Forscher setzen in der Antarktis See-Elefanten ein, um sich ein Bild von den Auswirkungen des Klimawandels unter der Eisdecke zu machen. Die bis zu drei Tonnen schweren Meerestiere werden mit Sensoren ausgestattet, die ihre Daten nach dem Auftauchen an Satelliten weitergeben, sagte Steve Rintoul vom australischen Forschungszentrum für Klima und Ökosytem der Antarktis.
Ein Klimaforscher entwickelt ein Modell, mit dem er die Eisdicke im Nordpolarmeer berechnen kann. Das Wetter spielt dabei eine maßgebliche Rolle.
Der G-8-Gipfel ist vorbei. Die Teilnehmer feiern den Gipfel als „produktiv“. Die Gespräche zum Klimaschutz werden als großer Fortschritt verkauft. Doch hält das Ergebnis einer Prüfung stand?
Deutschland und Frankreich haben sich nach monatelangem Streit auf Klimaschutzvorgaben für die Autoindustrie geeinigt. Die EU-Kommission will Autobauern von 2012 an vorschreiben, bei Neuwagen einen Kohlendioxid-Ausstoß von 120 Gramm pro Kilometer einzuhalten.
Vattenfall-Chef Hatakka setzt auf das CO2-freie Kohle-Kraftwerk, die Berliner Opposition ist dagegen. Das neue Kraftwerk soll ein veraltetes bis spätestens 2015 ersetzen und rund 250.000 Berliner Haushalte mit Wärme versorgen.
Warmes Wasser aus Mexiko beeinflusst das Wetter bis nach Mitteleuropa.
Es ist so einfach. Das Auto stehen lassen und Pfingsten hinaus ins Grüne mit dem Rad, der Bahn oder zu Fuß. Das empfiehlt der Verkehrsclub Deutschland und verspricht einen hohen Erhohlungswert, geringe Kosten und ein gutes Gefühl wegen klimafreundlichen Verhaltens.
In der Kreidezeit war die Erde ein Supertreibhaus. US-Forscher halten weniger Wolken für die Ursache.
Wegen extremer Klimabedingungen war die Menschheit laut einer neuen Studie vor rund 70.000 Jahren vom Aussterben bedroht. Damals habe es nur noch rund 2000 Menschen gegeben.
Die Bundesregierung will den Anteil von Bioethanol im Benzin erhöhen. Sollten mehr als eine Million Fahrzeuge das Gemisch nicht vertragen, dann will Umweltminister Sigmar Gabriel die Pläne kippen.
Die Grünen wollen den Bundestagsabgeordneten klimafreundliche Kleinwagen verordnen. Außerdem sollten die Parlamentarier öfter mit dem Fahrrad in den Reichstag fahren, meint die Öko-Partei.
Condor-Chef Ralf Teckentrup über die CO2-Belastung durch den Flugverkehr, das Verbot von Nachtflügen und die künftigen Ticketpreise.
Der Statistiker Björn Lomborg über Umwelthysterie, die wahren Probleme der Welt - und ihre Lösungen.
Je teurer Öl wird, desto unwahrscheinlicher ist der Betrieb auf Erdgasbasis. Denn die Preise sind aneinander gekoppelt.
Für Grünen-Politikerin Renate Künast predigt Angela Merkel auf den Klimagipfeln der Welt Verzicht beim CO2 - wenn es aber um die heimische Autoindustrie geht, sei der Kanzlerin die Wirtschaftsförderung wichtiger.
Die geplante CO2-Steuer der EU könnte Premiumfahrzeuge im Schnitt um 4000 Euro verteuern. Besonders hart dürfte es Porsche treffen.
Umweltminister Sigmar Gabriel lobt seine Partner: Bei der Konferenz seien bereits anspruchsvolle Ziele durchgesetzt worden. Viele Eckpunkte sind aber weiter offen. Morgen früh gehen die Verhandlungen weiter.