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UN-Sicherheitsrat: Russland verteidigt Veto gegen Simbabwe-Sanktionen

Russland hat die Kritik der USA und Großbritanniens an Moskaus Nein zu UN-Sanktionen gegen Simbabwe zurückgewiesen. Beim G-8-Gipfel in Japan hatte sich Russland noch für Maßnahmen gegen das Regime von Robert Mugabe ausgesprochen.

Auf dem G8-Gipfel Anfang der Woche in Japan habe man sich keineswegs auf die Unterstützung von Entscheidungen des UN-Sicherheitsrates zu Simbabwe geeinigt, hieß es in einer am Samstag veröffentlichten Erklärung des russischen Außenministeriums. Die G8-Länder hätten sich in ihrer Erklärung zu Simbabwe nur über die Lage im Land beunruhigt gezeigt.

Die geplanten UN-Sanktionen gegen Simbabwe wegen der umstrittenen Präsidentschaftswahl waren am Freitag (Ortszeit) am Veto Russlands und Chinas gescheitert. Die beiden Ländern hatten ihre Stellung als ständige Mitglieder im Weltsicherheitsrat in New York genutzt, um eine entsprechende Resolution der USA und anderer westlicher Länder zu blockieren.

Unter anderem der britische Außenminister David Miliband kritisierte daraufhin vor allem Moskau. Für die Menschen in Simbabwe sei es "unverständlich", dass Russland gegen die Resolution gestimmt habe, obwohl es sich auf dem G8-Gipfel Anfang der Woche in Japan noch für Schritte gegen das Regime von Präsident Robert Mugabe ausgesprochen habe. (iba/dpa)

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