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Ostafrika: USA melden Ergreifung von Anschlags-Drahtzieher

Die US-Behörden haben angeblich einen Beteiligten an den Anschlägen von Mombasa aus dem Jahr 2002 festgesetzt und nach Guantanamo gebracht. Bei den Attentaten waren 16 Menschen ums Leben gekommen.

Washington - Die USA haben nach eigenen Angaben einen der Drahtzieher der Terroranschläge auf Touristen in Kenia im November 2002 ergriffen und ins Gefangenenlager Guantanamo gebracht. Der in Ostafrika festgenommene Abdul Malik habe gestanden, an dem versuchten Abschuss eines israelischen Verkehrsflugzeugs sowie dem zeitgleich erfolgten Bombenanschlag auf ein Hotel bei Mombasa beteiligt gewesen zu sein, sagte ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums. Genaue Angaben zu den Umständen der Ergreifung wollte der Sprecher nicht machen. Malik sei "im Zuge unseres anhaltenden bewaffneten Konflikts mit der Al Qaida" festgenommen worden.

Der Doppelanschlag vom November 2002 hatte sich gegen israelische Touristen in Kenia gerichtet. Die Attentäter hatten eine israelische Passagiermaschine kurz nach ihrem Start in Mombasa mit Raketen beschossen, ihr Ziel aber verfehlt. Minuten später starben bei einem Selbstmordanschlag auf ein Hotel bei Mombasa neben den drei Selbstmordattentätern insgesamt 13 Menschen, unter ihnen drei Israelis. Ermittler gehen davon aus, dass das Terrornetzwerk Al Qaida hinter den Anschlägen steht. (tso/AFP)

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