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Das pakistanische Mädchen Malala zu Gast im Weißen Haus

© afp

Washington: Malala trifft die Obamas im Weißen Haus

Sie kämpft für die Rechte von Mädchen in Pakistan - und wurde dafür von den Taliban in den Kopf geschossen. Doch Malala Yousafzai gibt nicht auf. Jetzt wurde die 16-Jährige in Washington von US-Präsident Obama empfangen.

Das vor einem Jahr bei einem Mordanschlag der Taliban schwer verletzte pakistanische Mädchen Malala Yousafzai ist am Freitag im Weißen Haus von US-Präsident Barack Obama und dessen Frau Michelle empfangen worden. Das Präsidentenpaar habe der 16-Jährigen für „anregende und leidenschaftliche Bemühungen um Bildung für Mädchen in Pakistan“ gedankt, heißt es in einer vom Weißen Haus verbreiteten Erklärung.

Die Menschenrechtsaktivistin hatte zuvor zum Internationalen Tag der Mädchen am Freitag unterstrichen, dass „wir Mädchen die Welt verändern können“. Das Weiße Haus teilte dazu mit, es begrüße „Malalas Bemühungen, diese Träume zu verwirklichen“. First Lady Michelle Obama erklärte, dass Investitionen in Bildung für Mädchen „das Beste ist, was wir tun können“.

Attentäter der radikalislamischen Taliban hatten Malala am 9. Oktober vergangenen Jahres in den Kopf geschossen, weil sie in ihrem Internetblog Bildung auch für Mädchen gefordert hatte. Sie galt als einer der Favoriten auf den diesjährigen Friedensnobelpreis. Am Donnerstag hatte das EU-Parlament beschlossen, die 16-Jährige mit dem diesjährigen Sacharow-Preis für geistige Freiheit auszuzeichnen. (dpa)

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