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Die bisherige Grünen-Vize Ricarda Lang will sich für den Parteivorsitz bewerben.

© Imago/Sven Simon

Zweite Bewerberin nach Omid Nouripour: Ricarda Lang kündigt Kandidatur für Grünen-Parteivorsitz an

Sie könne sich ein Duo mit Außenpolitiker Nouripour „sehr gut vorstellen“, sagt Parteivize Lang. Ende Januar wird die Nachfolge von Baerbock und Habeck gewählt.

Die stellvertretende Grünen-Parteivorsitzende Ricarda Lang bewirbt sich offiziell um den Parteivorsitz. Das kündigte sie am Montagvormittag auf Twitter an.

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Zuvor hatte sie dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) ihre Kandidatur mitgeteilt. „In den letzten Jahren haben wir daran gearbeitet, die Partei zu öffnen und Politik für die ganze Gesellschaft zu machen“, sagte sie RND.

„Jetzt gilt es, darauf aufzubauen. Es geht darum, wie wir uns in der Regierung neu erfinden, wie wir noch mehr Menschen erreichen, wie wir 125.000 Mitglieder organisieren und die sozial-ökologische Transformation tatsächlich schaffen. Dafür habe ich viele Ideen und möchte meine Erfahrung aus den vergangenen Jahren einbringen. Deshalb kandidiere ich als Parteivorsitzende“, sagte die 27-Jährige aus Baden-Württemberg, die auch dem Bundestag angehört.

Die Grünen wählen ihre neue Führung auf einem virtuellen Parteitag am 28. und 29. Januar. Da die derzeitigen Vorsitzenden Annalena Baerbock und Robert Habeck in den Bundestag gewählt worden sind und Regierungsämter übernehmen, müssen sie nach den Regeln der Parteisatzung ihre Parteiämter aufgeben.

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Der Außenpolitiker Omid Nouripour hatte Anfang Dezember bereits seine Kandidatur für den Grünen-Vorsitz erklärt. Lang sagte dazu: „Ich kann mir das mit ihm sehr gut vorstellen.“ Ihr „gemeinsamer Führungsstil“ könne „ehrlich und kooperativ“ sein - „immer entlang der Frage: Was wollen wir gemeinsam erreichen?“

„Ich möchte die Umsetzung des Koalitionsvertrages unterstützen und gleichzeitig über den Regierungsalltag hinausdenken und das Profil der Grünen weiter schärfen“, sagte Lang dem RND. Sie fügte hinzu: „Die Grünen sind noch nicht am Ziel angekommen, die führende progressive Kraft in diesem Land zu werden. Ich möchte, dass wir diesen Anspruch ausfüllen können.“ (dpa)

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