Jimmy James, der frühere Häftling aus dem KZ Sachsenhausen ist gestorben
Alle Artikel in „Brandenburg“ vom 06.02.2008
Potdam - Die Anwältin Beate Grün hat im September 2005 einen Brief an das Liegenschafts- und Bauamt Potsdam geschrieben. Sie bat um Aufklärung, warum das Land Brandenburg im Grundbuch für eine Kleinstfläche eingetragen war, die doch eigentlich ihren Mandanten, Erben der 2003 verstorbenen Eigentümerin, gehörte.
Regierung will die illegal angeeigneten Grundstücke zügig zurückgeben. Externe Experten sollen helfen
Cottbus - Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen hat gestern vor dem Landgericht Cottbus der Prozess gegen einen Mann aus Neuendorf am See (Dahme-Spreewald) begonnen. Der 18-Jährige muss sich wegen versuchten Mordes, versuchten Totschlags und schwerer Körperverletzung verantworten.
1990 erhielten die Brüder Netzel das Land zurück. Als sie es 2002 verkaufen wollten, sollte es ihnen plötzlich nicht mehr gehören
Innenminister Schönbohm unterzeichnete die für den Termin notwendige Rechtsverordnung
Berlin - Im Streit um die Frage, wie sich Jugendgewalt besser eindämmen lässt, setzt sich allmählich auch in der Politik die Erkenntnis durch, dass Eltern bei der Erziehung ihrer Kinder – trotz Kita, Schule und öffentlicher Fürsorge – eine unersetzbare Rolle spielen. Der Berliner Senat will deshalb bei der staatlich geförderten Gewaltprävention neue Akzente setzen.

Enteignung in Brandenburg: In der Grundstücksaffäre will die Regierung das illegal angeeignete Land nun zügig zurückgeben. Die Besitzverhältnisse an tausenden Immobilien müssen neu geklärt werden.
Der frühere KZ-Häftling Jimmy James ist gestorben. Seine Erinnerungen sind nachzulesen in seiner Autobiographie: "Pechschwarze Nacht - Ein Leben für die Flucht".
Cottbus - Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen hat am Dienstag vor dem Landgericht Cottbus der Prozess gegen einen 18-Jährigen aus Neuendorf am See (Dahme-Spreewald) begonnen. Der offenbar psychisch gestörte Mann muss sich wegen Mordversuchs, versuchten Totschlags und schwerer Körperverletzung verantworten.
1990 erhielten Horst Netzel und sein Bruder das Land ihres Vaters zurück. Als sie es 2002 verkaufen wollten, sollte es ihnen plötzlich nicht mehr gehören.
Potsdam - Nach Ansicht der Nürnberger Rechtsanwältin Beate Grün könnte das Urteil des Bundesgerichtshofs über die Praktiken in Brandenburg „der Beginn für weitere Rechtsprechungsänderungen in Sachen Bodenreformland“ sein. Grün vertritt seit Jahren Erben von Bodenreformland, denen das Land entzogen wurde, weil sie die ererbten Flächen nicht landwirtschaftlich nutzten.