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Tag des Sieges: Russische Rocker rollten auch 2016 durch Berlin, um ans Kriegsende zu erinnern.

Berlin - Die umstrittene russische Rockergruppe „Nachtwölfe“ nimmt erneut an einem Gedenken zum Ende des Zweiten Weltkrieges in Berlin teil. Am Montagabend sollten die „Nachtwölfe“, die als Nationalisten und Anhänger des russischen Präsidenten Wladimir Putin gelten, in Berlin eintreffen.

Slubice - Polen hat am gestrigen Montag in Slubice, der Nachbarstadt von Frankfurt (Oder), des Endes des Zweiten Weltkriegs vor 72 Jahren gedacht. Allerdings nicht mit Vertretern aus Russland, deren Rote Armee die damalige Damm-Vorstadt von Frankfurt (Oder) befreite, sondern mit Vertretern der US-Army, die seit Jahresbeginn in Polen stationiert sind.

Berlin – Mitten im Winter sind sie am Tempelhofer Feld losgelaufen, den Rucksack auf dem Rücken und die Friedensbotschaft in Herz und Kopf – zunächst in Richtung Brandenburg. In einer Art „Staffellauf der Solidarität“ wollten sie mehr als 3000 Kilometer zurücklegen, die Flüchtlingsroute in entgegengesetzter Richtung bis nach Aleppo laufen und so die Aufmerksamkeit auf die Geschehnisse in Syrien lenken.

Von Ann-Kathrin Hipp
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