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Brandenburg: Auch künftig Länderspiele in Cottbus

Potsdam/Cottbus - In Cottbus sollen auch künftig Fußball-Länderspiele deutscher Nationalmannschaften ausgetragen werden. Das hat DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder jetzt in einem Brief an Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm bekräftigt.

Potsdam/Cottbus - In Cottbus sollen auch künftig Fußball-Länderspiele deutscher Nationalmannschaften ausgetragen werden. Das hat DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder jetzt in einem Brief an Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm bekräftigt. Wie es darin heißt, will sich Mayer-Vorfelder „wegen der besonderen Bedeutung des Fußball-Standortes Cottbus für Ostdeutschland“ auch in Zukunft „gerne dafür einsetzen, dass der Länderspielstandort Cottbus im Rahmen der Möglichkeiten berücksichtigt wird“. Mayer-Vorfelder bestätigte, dass das jüngste Länderspiel der U21-Nationalmannschaft gegen Polen in Cottbus am 16. November „in allen organisatorischen Fragen vorbildlich abgelaufen ist“. Er habe sich vor Ort selbst davon überzeugt, dass „die brandenburgische Polizei – unterstützt durch ihre polnischen Kollegen – die Sicherheitslage jederzeit im Griff hatte“. Vorsichtige Kritik übte der DFB-Präsident allerdings daran, dass nur 4500 Zuschauer das Spiel gegen Polen verfolgten. „Indes war ich vom mäßigen Zuschauerzuspruch ein wenig enttäuscht.“ Um das Match hatte es im Vorfeld politische Verwicklungen gegeben. Ursprünglich hatte der DFB aus Angst vor Ausschreitungen zwischen deutschen und polnischen Hooligans das Spiel in Cottbus abgesagt und auf einen anderen Standort verlegen wollen. Erst eine Intervention von Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm (CDU), der die Sicherheitsbedenken ausräumen konnte, stimmte die DFB-Führung um. Thorsten Metzner

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