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BER Schönefeld: Auf der Baustelle tut sich fast nichts

Der neue Berliner Hauptstadtflughafen ist eineinhalb Jahre nach der geplatzten Eröffnung weiter ein Sanierungsfall. Auf der Baustelle in Schönefeld gibt es kaum Fortschritte.

Schönefeld/Potsdam -Das geht nach PNN-Informationen aus einem Bericht der Flughafengesellschaft unter Vorstandschef Hartmut Mehdorn für den Aufsichtsrat hervor.

Nach dieser Bilanz zum „Sprint“-Programm Mehdorns für das 3. Quartal 2013 sind im Terminal erst drei Prozent der für eine Inbetriebnahme noch nötigen Arbeiten erledigt. Der Flughafen rechnet nicht mehr damit, dass die von Mehdorn betriebene Teilinbetriebnahme am Nordpier im März 2014 zu schaffen ist. Zudem liegen vor Wochen angekündigte Unterlagen für den Bauantrag bei der Behörde noch nicht vor. „Sie sind nicht vollständig“, bestätigte Stephan Loge, Landrat von Dahme-Spreewald.

Wann der BER eröffnen kann, geht aus dem Bericht nicht hervor. Die Befunde lassen aber den Schluss zu, dass vor Frühjahr 2015 ein Gesamtstart unrealistisch ist, weil die Technikprobleme viel größer sind als angenommen. Auch Mitglieder des Aufsichtsrates gehen nach PNN-Recherchen inzwischen von Herbst 2015 aus, womöglich 2016. Mehdorn sollte ursprünglich einen Eröffnungstermin samt Gesamtinbetriebnahmekonzept und Kosten im Oktober präsentieren, was vertagt wurde.

Lesen Sie mehr zu diesem Thema in der Donnerstagausgabe der Potsdamer Neuesten Nachrichten.

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