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Zwei DLRG-Rettungsschwimmerinnen beobachten von ihrem Hochsitz aus das Treiben am Südstrand von Damp.

© dpa/Markus Scholz

Bilanz des DLRG: Rettungsschwimmer retteten 2023 in Brandenburg 14 Menschen

Die Zahl der Rettungsschwimmer hat sich im vergangenen Jahr in Brandenburg auf 719 erhöht. Die Zahl der Fälle, in denen Menschen geholfen wurde, ging stark zurück.

Die Rettungsschwimmer der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) haben im vergangenen Jahr in Brandenburg 14 Menschen vor dem Ertrinken gerettet. Das waren mehr Rettungen als in den vergangenen zwei Jahren: 2022 gab es 13 Lebensrettungen, 2021 acht, wie ein Sprecher auf Anfrage mitteilte. Die Zahl der Rettungsschwimmer hat sich im vergangenen Jahr auf 719 erhöht - 2022 gab es noch 628, 2021 waren es 504.

Die Zahl der Fälle, in denen Menschen geholfen wurde, hat sich drastisch verändert - während 2021 insgesamt 2276 Fälle und 2022 5526 Fälle gezählt wurden, wurde 2023 nur in 692 Fällen Hilfe erteilt. Unter erteilter Hilfe versteht man Rettungen sowie Erste Hilfe und Personensuchen.

Der große Unterschied könnte auf eine fehlerhafte Datenerhebung zurückzuführen sein, wie ein Sprecher vom DLRG sagte. „Es mag aber auch tatsächlich weniger Hilfeleistungen gegeben haben, weil bestimmte Leistungen nicht durchgeführt wurden, beispielsweise anders als sonst Großveranstaltungen wie Festivals nicht sanitätsdienstlich abgesichert worden sind.“ Zudem haben die Retter 2023 in Brandenburg 37.274 Stunden Wasserrettungsdienst geleistet. (dpa)

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