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Manja Schüle im Gespräch, SPD, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, Potsdam, 10.05.2021, Foto: Sebastian Gabsch

© Sebastian Gabsch PNN/Sebastian Gabsch PNN

Brandenburgs Kulturministerin Manja Schüle: „Wir dürfen die Krisenrhetorik nicht befeuern“

Knapp ein Jahr vor der nächsten Landtagswahl liegt die AfD in Umfragen in Brandenburg vorn. Kulturministerin Manja Schüle (SPD) über ihre Strategie gegen die Partei am rechten Rand, den Zustand der Kultur im Jahr nach Corona und die Zukunft von Bauten der Ostmoderne.

Frau Schüle, wie geht es Brandenburgs Kulturschaffenden heute, im Jahr nach der Pandemie?
Wieder besser. Endlich. Aber unter Corona haben wir wie unter einem Brennglas gesehen, wie Künstlerinnen und Künstler arbeiten – übrigens nicht nur in Brandenburg. Wir haben gesehen, dass sie oft keine lineare Erwerbsbiografie haben. Es gab und gibt Zeiten, in denen sie in einem Theater auf der Bühne stehen, in einem Orchester engagiert sind, ein Stipendium bekommen oder eine Ausschreibung für ein Kunstwerk gewonnen haben. Und dann gibt es wieder Lücken. Wir reden hier also von prekären Erwerbsbiografien. In der Coronazeit haben wir versucht, unseren Künstlerinnen und Künstlern unbürokratisch mit Mikrostipendien zu helfen. Auch unseren Kultureinrichtungen haben wir zusätzliche Mittel zur Verfügung gestellt, ebenso den gemeinnützig organisierten Festivals. Das haben wir für die Kunst und die Künstler getan. Das haben wir aber auch für uns getan. Weil wir erlebt haben, wie einsam unsere Gesellschaft ohne Kunst und Kultur ist. Und Einsamkeit ist der größte Feind des Staatsbürgers, der Staatsbürgerin, davon bin ich überzeugt.

Was meinen Sie denn damit?
Ich meine damit, dass wir mit der Förderung von Kunst und Kultur nicht nur die Rahmenbedingungen für Künstlerinnen und Künstler schaffen, die sie brauchen, um kreativ zu sein, zu experimentieren und neue Formate auf die Bühne oder die Plätze zu bringen. Sondern indem wir Künstlerinnen und Künstler fördern, fördern wir auch Räume, die wir als Gesellschaft dringend brauchen, um uns als Menschen und soziale, empathische Wesen zu erfahren und zu begegnen. Das gilt für das Theater ebenso wie für die Musik, die Bildende Kunst und andere kreative Ausdrucksformen.

Gibt es denn nach Corona genügend Nachfrage nach Kunst und Kultur?
Wir haben Kultureinrichtungen, die ihr Vor-Corona-Niveau wieder erreicht haben. Wir haben aber auch welche, die sich nach wie vor schwertun, ihre Tickets zu verkaufen. Das hat natürlich etwas mit der sich verändernden Situation infolge des Krieges und der höheren Inflation zu tun. Manche Menschen müssen sich dreimal überlegen, ob sie sich dieses Ticket leisten können und wollen. Und wir haben eine veränderte Kaufsituation: Das Publikum erwirbt die Tickets nicht mehr mittelfristig im Vorverkauf, sondern entscheidet sich spontaner. Das Ergebnis: Die Schlangen an den Abendkassen werden immer länger. Vielleicht ist unsere „Kulturmuskulatur“ auch ein bisschen erlahmt nach mehr als zwei Jahren Corona: Wir haben uns in der Pandemie angewöhnt, mehr zu streamen und weniger ins Theater, Konzert oder Museum zu gehen. Das Gefühl, Dinge gemeinsam zu erleben, ist etwas verloren gegangen. Aber genau das brauchen wir, dieses Gemeinschaftsgefühl – und das sage ich nicht als Kulturministerin, sondern als Bürgerin dieses Landes.

Vielleicht ist unsere „Kulturmuskulatur“ auch ein bisschen erlahmt nach mehr als zwei Jahren Corona.

Manja Schüle (SPD), Brandenburgs Kulturministerin über den Zustand der Kultur nach der Pandemie

Braucht es mehr kostenfreie Kulturangebote?
Ich finde, wir brauchen kostenfreie oder kostengünstige Angebote für Menschen, die sich das sonst nicht leisten könnten. Und wir brauchen vor allen Dingen Angebote für Kinder, die nicht mit Kunst und Kultur groß werden, keine große Bücherwand in ihrem Zimmer haben, nicht mit ihren Eltern ins Theater gehen. Aber ich finde auch, der Wert eines Künstlers bemisst sich nicht nur im Applaus. Auch ein Künstler muss am Ende des Monats seine Miete bezahlen. Muss seine Krankenversicherung bezahlen. Will seinen Kindern etwas bieten. Eine Eintrittskarte ist deswegen immer auch ein Zeichen von Wertschätzung für die Menschen, die Kunst und Kultur schaffen. Statt kostenloser Angebote für alle wünsche ich mir, dass sich möglichst viele Brandenburger, die es können, durch den Kauf von Tickets zu unserer Kunst und Kultur bekennen.

Sie sprachen gerade schon vom Gehalt der Künstler. In Brandenburg gab es vor Corona eine Diskussion um prekäre Löhne für Musiker in öffentlich geförderten Orchestern. Wie steht es darum heute?
Wir haben seit 2020 Grundsätze zur Einhaltung von Mindeststandards bei den Honoraren für freischaffende Musikerinnen und Sänger in Projekten und Institutionen mit eigenen musikalischen Produktionen. Zusätzlich haben wir die Förderung für die Freien Darstellenden Künste um 800.000 Euro angehoben. Damit verbinden wir die Erwartung, dass damit Honorare gezahlt werden, von denen die Musikerinnen und Schauspieler auch leben können.

Wie kommt es zu dieser Erhöhung des Etats?
Wir wollten uns nicht entscheiden, ob wir viele Produktionen machen oder ob wir gute Arbeitsbedingungen realisieren. Wir wollten beides. Das ist im Übrigen nicht nur eine Erhöhung, sondern eine Verdoppelung der Fördersumme. Bei den Bildenden Künsten, also bei Malern und Bildhauerinnen, setzen wir uns ebenfalls für eine bessere Förderung ein. Wir unterstützen etwa mit Arbeitspaketen: Zehn Künstlerinnen und Künstler erhalten jedes Jahr je 8000 Euro, um den ökonomischen Druck zumindest ein wenig zu nehmen. Und mit dem Fontane-Literaturpreis vergeben wir einen der am höchsten dotierten Literaturpreise in Deutschland. Uns geht es darum, Freiräume für unterschiedliche Genres zu schaffen. Corona hat uns gelehrt, dass wir uns nicht nur den Kunst- und Kultur-Output ansehen dürfen, sondern auch die Menschen, die diese Kunst und Kultur produzieren. Ich finde, es ist im Übrigen auch Aufgabe des Bundes, zu gucken, wie man Künstlerinnen und Künstler besser absichern kann.

Wir brauchen vor allen Dingen Angebote für Kinder, die nicht mit Kunst und Kultur groß werden, keine große Bücherwand in ihrem Zimmer haben, nicht mit ihren Eltern ins Theater gehen.

Manja Schüle über Angebote für Kinder aus kulturfernen Familien

Zu Ihrem Haus gehört auch der Denkmalschutz. Besonders lebhaft diskutiert wird gerade über den geplanten Abriss des Generalshotels in Schönefeld. Wie steht die Kulturministerin zu dem Vorgang?
Die Debatte um die Ostmoderne und die Auseinandersetzung mit dem kulturellen Erbe der DDR hat in den letzten Jahren Fahrt aufgenommen. Das sehen wir sowohl im Denkmalschutz, aber auch im Bereich von Kunst und Kultur. Deswegen freut es mich, dass es ein hohes Interesse am Erhalt dieses Gebäudes gibt. Ich hätte mir gewünscht, (und habe mich dafür auch beim Bund eingesetzt), dass es eine Möglichkeit gibt, das Generalshotel zu erhalten und einer Nutzung zuzuführen, die sich innerhalb der Planungen für den Flughafen integrieren lässt. Das war leider erfolglos.

Gibt es eine Möglichkeit, dass Ihr Haus die Abrissgenehmigung widerruft?
Nein. Wir sind nicht Herr des Verfahrens.

Wie steht es generell um den Erhalt von DDR-Bauten in Brandenburg?
Wir haben im Doppelhaushalt 2023/24 dafür gesorgt, dass es erstmals einen eigenen Titel für den Erhalt der Ostmoderne gibt. Und mit der Eröffnung des diesjährigen Kulturlandjahres zum Thema „Baukultur“ sind wir bewusst nach Eisenhüttenstadt gegangen. Denn die Menschen dort verbinden sehr viel mit den Bauten der Ostmoderne: Sie sind dort groß geworden, können Geschichten zu den Häusern erzählen, haben ein Verhältnis zu den Bauten: Sie wollen sie nicht einfach abreißen, sondern gemeinschaftlich darüber diskutieren: Wie wollen wir eigentlich in Zukunft leben? Wie soll unsere Stadt aussehen? Wie viele unterschiedliche Architekturtypen oder Epochen brauchen wir? Das sind Debatten, die wir gemeinschaftlich miteinander führen müssen. Ich habe mich immer als eine Ministerin verstanden, die ausgesprochen sensibel mit dem kulturellen Erbe umgeht. Und die Ostmoderne gehört definitiv dazu.

Wenn Sie aus Ihrem Ministerium gehen, stehen Sie direkt vor dem Turm der Potsdamer Garnisonkirche. Was macht das mit Ihnen?
Ich bin zwar weder im Kuratorium noch im Freundeskreis dieses Projekts – aber als Potsdamerin interessiert mich, wie sich der Turm und sein Umfeld entwickelt. Ich bin überzeugt: Die Menschen, die sich heute um dieses Projekt bemühen, sind weder Revanchisten noch Militaristen – ich nehme ihnen ab, dass sie mit dem Turm der Garnisonkirche eine Geschichte der Versöhnung erzählen wollen. Und die Künstlerinnen und Künstler des benachbarten Rechenzentrums brauchen ganz einfach bezahlbare Ateliers. Wir sind als Potsdamer immer angetreten und haben gesagt: Wir wollen eine Stadt für alle sein. Und genau in der Mitte der Stadt muss man dann, glaube ich, seinen Worten auch Taten folgen lassen. Das betrifft übrigens auch das Vorhaben, ein Studentenwohnheim dort zu bauen, wo einst die Fachhochschule stand und Wohnraum für Studierende mittlerweile oft nicht mehr bezahlbar ist. Auch da wollen wir eine Stadt für alle sein. Genau deswegen errichten wir dort, im Herzen unserer Stadt, ein Studentenwohnheim mit Sichtbezug zum Landtag, zum Barberini und zur Nikolaikirche.

Um noch mal einen Moment beim Thema Kirche und Kirchenbauten zu bleiben. In Neuzelle entsteht das neue Kloster, seit fünf Jahren sind die Mönche jetzt da. Was ist ihre Bilanz? Sie haben das ja von Anfang an mit begleitet.
Es ist eine historische Einmaligkeit in Ostdeutschland, die wir dort erleben: Ein neues Kloster gründet sich. Zum ersten Mal seit 200 Jahren. Und es wächst. Aber die Neuzeller Mönche haben leider genau wie wir alle das irdische Problem des Krieges, der Inflation, der Energiepreise. Im Moment leben in Neuzelle schon sieben Mönche und es gibt zwei Anwärter. Und es gibt ein wirklich großes Interesse der Menschen vor Ort an diesem Projekt. Auch derjenigen, die nicht kirchlich gebunden sind. Man kann also sagen: Die Mönche sind in Brandenburg angekommen. Einer der Akteure vor Ort – und es war keiner der Mönche – hat es treffend auf den Punkt gebracht: Das Kloster ist eine Tankstelle für die Seele geworden.

Etwas weiter südlich, in Cottbus, planen Sie eine Medizinerausbildung. Wie ist der aktuelle Stand?
Wir sind absolut im Zeitplan. Wir haben unser Konzept abgegeben. Im September wird der Wissenschaftsrat vor Ort sein und die Begutachtung vornehmen. Anschließend wird er unsere Unterlagen prüfen und im Frühjahr 2024 seine Stellungnahme abgeben. Bis dahin arbeiten wir weiter: Unser Ziel ist, dass wir noch in dieser Legislaturperiode die Universitätsmedizin in Cottbus gründen. Das ist mit mehr als einer Milliarde Euro im Übrigen das größte Strukturwandelprojekt des Landes …

In Senftenberg haben Sie eine Lehrerausbildung eingerichtet. Wie ist die angelaufen?
Sensationell. Wir haben innerhalb weniger Wochen mehr als 200 Bewerbungen für 50 Studienplätze bekommen. Den Studiengang haben wir dank großartiger Akteure in der BTU in nur zehn Monaten ins Laufen gebracht – das dürfte bundesweiter Rekord sein. Klar: Wir würden gerne mehr Lehrkräfte ausbilden, aber wir wollen in Senftenberg auf Qualität setzen und eine exzellente Ausbildung aufbauen. Ich freue mich, dass wir vom ersten Tag an die Studierenden auch in die umliegenden Schulen schicken werden.

Wir haben innerhalb weniger Wochen mehr als 200 Bewerbungen für 50 Studienplätze bekommen. 

Manja Schüle über die neue Lehrerausbildung in Senftenberg

Wie kriegen Sie denn Lehrer aus Senftenberg nach Prenzlau oder Wittenberge?
Wir wollen im Rahmen des Studiums Praxisphasen an Brandenburger Schulen einführen, in denen die Studierenden bereits bezahlt werden. Das war bisher immer ein Problem: Denn viele Studierende müssen neben ihrem Studium arbeiten. Im klassischen Praxissemester bekommen sie allerdings kein Geld. Wir hoffen, dass wir mit dem bezahlten Praxissemester möglichst viele Studierende auch in die Regionen kommen, die dringend Lehrkräfte benötigen. Und dass die dann anschließend dort auch arbeiten wollen.

Wie entwickelt sich die BTU insgesamt?
Die BTU ist eine der internationalsten Hochschulen, die wir haben. Rund 40 Prozent ihrer Studierenden kommen nicht aus Deutschland. Und sie ist nicht nur in politischen Sonntagsreden der Motor des Strukturwandels – sie ist die treibende Kraft des Strukturwandels. Wenn Sie sehen, welche Projekte gegründet werden, welche neuen wissenschaftlichen Initiativen gestartet, welche Forschungsprojekte angestoßen werden, merken Sie, wie enorm schnell sich die Hochschule unter ihrer Präsidentin entwickelt hat. Egal, ob es um hybridelektrisches Fliegen, Biotechnologie oder Materialforschung geht – es geht immer um Zukunft.

Sie sagen, dass Cottbus eine internationale Universität mit 40 Prozent internationalen Studierenden ist. Gleichzeitig ist Cottbus aber auch eine der Hochburgen der AfD in Brandenburg. Wie geht das zusammen?
Wir haben bei der Stichwahl des Oberbürgermeisters gesehen, dass rund 70 Prozent der Cottbuser, also weit mehr als die Hälfte, keinen AfD-Oberbürgermeister in ihrer Stadt haben wollten. Ich glaube, dass das viel mit der Universität, mit den Forschungseinrichtungen, mit dem Staatstheater, mit dem Piccolo, mit den Kultureinrichtungen zu tun hat. All diese Einrichtungen sind von ihrer DNA her auf Internationalität und grenzüberschreitende Zusammenarbeit angewiesen. Sie leben vor, wie gut es funktioniert, wenn Menschen aus aller Herren Länder zusammenkommen, Wissenschaft betreiben und Kunst und Kultur auf die Bühne bringen. Wissenschaft, Forschung und Kultur kennen keine nationalen Grenzen.

Und wie kann Brandenburg trotz der AfD für Künstler und Wissenschaftler attraktiv bleiben?
Indem wir auf die Menschen hören, die bodenständig und pragmatisch sind, die Erfahrung mit Umbrüchen haben und trotzdem ihren märkischen Humor und ihre märkische Gelassenheit nicht verloren haben. Wir müssen dafür sorgen, dass es weiterhin Raum für Ideen und Innovationen gibt. Und wir müssen uns um Themen kümmern und Probleme lösen. Vom Reden ins Handeln kommen. Beispiele gefällig? Wir brauchen dringend Ärzte – also bauen wir die Hochschulmedizin in Cottbus auf. Wir brauchen fast noch dringender Lehrkräfte – also stampfen wir in Rekordzeit einen neuen Studiengang aus dem Boden. Wir brauchen Kulturangebote für alle, auch auf dem Land – also fördern wir kulturelle Ankerpunkte in den ländlichen Regionen. Aber, ganz ehrlich: Was mich an Ihrer Frage stört, ist das Wörtchen „trotz“. Wir reden ständig über die AfD, eine erwiesen rechtsextremistische Partei. Klar ist: Sie will diese Demokratie abschaffen. Ich bin überzeugt: Wir dürfen die Krisenrhetorik nicht befeuern, sonst schaffen wir die Realität, vor der wir warnen.

Was schlagen Sie stattdessen vor?
Schauen Sie sich die Wählerinnen und Wähler der AfD an: Ein Teil der Menschen, die die AfD wählt, wählt sie, weil wir als demokratische Parteien nicht die Antworten finden oder gefunden haben, die die Menschen von uns erwarten. Daran müssen wir arbeiten. Aber ein großer Teil wählt sie auch, weil man einfach eine rechtsextreme Partei wählen will: Ich erinnere nur an die Baseballschläger-Jahre. Die Menschen von damals sind ja nicht einfach verschwunden. Deswegen würde ich mir wünschen, dass sich die Medienberichterstattung und unser politischer Diskurs stärker auf die 70 oder 80 Prozent der Menschen fokussiert, die eben nicht die AfD wählen. Ich finde, die übertriebene Fixierung auf diese Partei ist eine schallende Ohrfeige für die riesengroße demokratische Mehrheit in diesem Land. Diese Mehrheit zu stärken, das ist unsere Aufgabe.

Ich finde, die übertriebene Fixierung auf diese Partei ist eine schallende Ohrfeige für die riesengroße demokratische Mehrheit in diesem Land.

Manja Schüle über die AfD

Zuletzt gab es ja einigen Streit in der Koalition – man konnte den Eindruck gewinnen, die CDU würde eine Brandmauer gegen die Grünen hochziehen. Wie schätzen Sie die Arbeit der Koalition ein?
Ich glaube, die Arbeit der Landesregierung und der Koalition kann sich wirklich sehen lassen: Diese Legislatur war und ist von multiplen Krisen geprägt – ob Corona, Ukraine-Krieg oder Inflation. Wir haben sie gemeistert. Im Vergleich zu vielen anderen Bundesländern würde ich sogar sagen, wir haben sie gut gemeistert. Auch wenn es manchmal vielleicht knirscht. Das gehört dazu. Wichtig ist: Sympathie ist keine politische Kategorie. Es geht nicht darum, dass wir uns alle mögen. Es geht darum, dass wir gut zusammenarbeiten. Im Interesse der Brandenburgerinnen und Brandenburger. Und ich für meinen Teil kann sagen, dass ich mit meinen Kolleginnen und Kollegen in den anderen Ressorts und Fraktionen gut und vertrauensvoll zusammenarbeite. Und wenn es um Brandmauern geht – diese sollten wir nur in eine Richtung bauen: nach rechts. Und sonst nirgendwohin.

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