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Parteiprogramm: Brandenburgs Linke will Gemeinschaftsschule

Entwurf für neues Paarteileitbild: Ab 2014 soll schrittweise eine Schule von 1. bis 12. Klasse eingerichtet werden - wenn es nach der Partei geht.

Potsdam - Wenn in Brandenburg nach der Landtagswahl 2014 die rot-rote Regierungskoalition fortgesetzt wird, will die Linkspartei eine Gemeinschaftsschule von der ersten bis zur zwölften Klasse einführen. Kinder und Jugendliche in der Mark könnten von der Einschulung bis zur Abiturprüfung in einer Schule lernen, ohne Schulwechsel. Das geht aus dem Entwurf des neuen strategischen Brandenburg-Leitbilds „2020 plus“ der Linken hervor, den Fraktionschef Christian Görke und Parteichef Stefan Ludwig am Montag vorstellten.

Der Landesvorstand hatte am Wochenende das 51-Seiten-Papier abgesegnet, nachdem vor gut einem Jahr ein erster Anlauf wegen qualitativer Defizite misslungen war. Nun soll es nach einer breiten öffentlichen Debatte im Herbst 2013 auf einem Parteitag beschlossen werden, als Grundlage für das Landtagswahlprogramm. Am brisantesten ist das nun erstmals klar formulierte Ziel der „zwölfjährigen Gemeinschaftsschule, die bis zur Hochschulreife führt“, wie es darin heißt. „Die Schule wollen wir - beginnend mit der nächsten Legislaturperiode - in Brandenburg einführen.“

Die Linke-Spitze betonte, dass die Debatte jetzt erst beginne, die Gemeinschaftsschule mit Abitur - trotz sinkender Schülerzahlen - nicht gleichzeitig auf eine Reduzierung der Gymnasien hinauslaufe. Wie das funktionieren soll, blieb im Vagen.

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