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Landes-SPD plant neues Kraftwerk: Gabriel: Braunkohlestrom unverzichtbar

Der SPD-Bundeschef ist gegen einen Kohleausstieg: trotz klimaschädlicher Abgase und unkalkulierbarer Spätfolgen. Seine Wort kommen der Landes–SPD entgegen, denn die peilt ein neues Kraftwerk an.

Großräschen - Der SPD-Bundesvorsitzende Siegmar Gabriel hält Braunkohle-Kraftwerke für die Energieversorgung Deutschlands noch lange unverzichtbar - trotz ihrer klimaschädlichen Kohlendioxid-Abgase und immer unkalkulierbarer Spätfolgen wie der Verockerung der Spree. „Wer glaubt, gleichzeitig aus der Automenergie und der Kohle aussteigen zu können, macht den Menschen etwas vor“, sagte Gabriel am Donnerstag auf einer Klausurtagung der brandenburgischen SPD-Landtagsfraktion in Großräschen/Lausitz. Den Einwand der extrem hohen Kohlendioxid–Emissionen durch die Lausitzer Kraftwerke, die des Altmeilers Jänschwalde etwa gehören zu den höchsten Europas, ließ Gabriel nicht gelten: Entscheidend seien nicht regionale Werte, „sondern die Gesamtmenge, die Deutschland emmitiert, und die sinkt.“ Mit den Aussagen stützte der frühere Bundesumweltminister den Kurs der brandenburgischen SPD-Regierungspartei unter Ministerpräsident Matthias Platzeck, der konkreten Ausstiegsszenarien aus der Kohle eine Abfuhr erteilt.

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