zum Hauptinhalt
Ex-AfD-Chef Bernd Lucke hat die Allianz für Fortschritt und Aufbruch (Alfa) gegründet. In Brandenburg ist das Interesse gering.

© dpa

Luckes neue Partei Alfa: Kaum Zulauf in Brandenburg

Die von der rechtskonservativen AfD abgespaltene Allianz für Fortschritt und Aufbruch (Alfa) hat bereits mehrere Landesverbände gebildet. Auch für Brandenburg gibt es solche Pläne - offenbar kommen diese Pläne zu früh.

Potsdam - Die im Sommer gegründete Allianz für Fortschritt und Aufbruch (Alfa) hat in Brandenburg kaum Zulauf. Bislang seien erst 50 Mitglieder in die Partei eingetreten, sagte der Alfa-Gründungsbeauftragte Roland Hahn auf Anfrage. Daher werde die für Oktober geplante Gründung eines Landesverbandes auf November verschoben. Alfa war Anfang Juli von dem Gründer der AfD, Bernd Lucke, ins Leben gerufen worden. Anlass war der Bruch zwischen dem konservativ-liberalen Flügel um Lucke und dem nationalkonservativen Flügel, dem auch AfD-Landeschef Alexander Gauland angehört.

40 Mitglieder aus AfD Brandenburg ausgetreten

Zu den neuen Mitgliedern von Alfa zählten vor allem ehemalige AfD-Mitglieder, sagte Hahn. Nach Angaben von Parteisprecher Steffen Königer waren nach der Abspaltung in Brandenburg rund 40 Mitglieder aus der AfD ausgetreten.

Gründungen von Alfa-Landesverbänden gab es zunächst in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, wo ebenso wie in Sachsen-Anhalt im März Landtagswahlen sind. Weitere Landesverbände wurden inzwischen in Niedersachsen, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern gebildet. (dpa)

Klaus Peters

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false