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Brandenburgs Landwirtschaftsminister Jörg Vogelsänger (SPD) probierte auf der Grünen Woche in Berlin bei Gurken Paule eine Spreewaldgurke.

© Bernd Settnik/dpa

Brandenburg bei der Grünen Woche: "Keine Spreewaldgurke aus Kalifornien"

Am Brandenburg-Tag auf der Grünen Woche in Berlin findet Ministerpräsident Woidke klare Worte. Er will Produkte aus Brandenburg schützen.

Berlin - Angesichts des geplanten Freihandelsabkommens zwischen der EU und den USA setzt sich Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) für einen Schutz der regionalen Produkte ein. "Eine Spreewaldgurke aus Kalifornien wird es mit uns nicht geben", sagte Woidke am Montag bei der Eröffnung des Brandenburg-Tages auf der Grünen Woche in Berlin.

Agrar- und Umweltverbände fürchten eine Senkung der Standards für Lebensmittel, wenn Zollschranken fallen. "Brandenburg will seine Regionalmarken auf jeden Fall behalten und damit die hohen Qualitäts- und Produktionsstandards wahren", betonte Woidke. "Dafür setzen wir uns in Berlin und Brüssel ein."

Schwarzes Eis mit Lakritze oder Brot mit Gemüsefüllung

An knapp 80 Ständen bieten Landwirte und Erzeuger in der Brandenburg-Halle bis kommenden Sonntag ihre regionalen Erzeugnisse an. Neben traditionellen Produkten können die Besucher auch Neuentwicklungen naschen: Ein Hersteller aus Templin (Uckermark) fertigt etwa schwarzes Eis mit Lakritze, ein Bäcker Brot mit Gemüsefüllung und eine Fleischerei Würste mit Gurke oder Meerrettich.

Gemeinsam mit seinem Amtskollegen aus Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff (CDU), will Woidke für die Bundesgartenschau in der Havelregion werben, die im April beginnt. Erstmals läuft sie in zwei Bundesländern, an den fünf Standorten Brandenburg/Havel, Premnitz, Rathenow und Stölln in Brandenburg sowie in Havelberg in Sachsen-Anhalt.

Klaus Peters

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