zum Hauptinhalt

HAUPSTADTFLUGHAFEN: Mehdorn plant BER-Start für 2016

Der BER soll 2016 mit 31 Millionen Passagieren an den Start gehen. Ohne das alte Terminal geht es aber nicht / Kapazitätsnot der Flughäfen verschärft sich

Der Berliner Flughafenchef Hartmut Mehdorn will den neuen Hauptstadt-Airport im Jahr 2016 eröffnen. Dies ergibt sich nach<TH>Informationen dieser Zeitung eindeutig aus einer Vorlage Mehdorns für den Aufsichtsrat der Flughafengesellschaft der Länder Berlin, Brandenburg und des Bundes. Nach dem internen Neun-Seiten-Papier „Strategische BER-Entwicklung“, das das Kontrollgremium auf seiner letzten<TH>Sitzung Ende Juni beraten hatte, wird der BER zur geplanten Inbetriebnahme in zwei Jahren allerdings bereits dramatisch zu klein sein. Eine neue Luftverkehrsprognose der Münchener Verkehrsberatungsfirma Intraplan hat die bisherigen Annahmen zur Entwicklung des Luftverkehrs in der Hauptstadtregion drastisch nach oben korrigiert. Hintergrund ist das rasante Passagierwachstum der Berliner Flughäfen. Laut Intraplan-Studie im Auftrag der Flughafengesellschaft werden 2016 in Berlin und Brandenburg 31,4 Millionen Passagiere abgefertigt werden müssen.<TH>Der BER ist nur für 27 Millionen Passagiere ausgelegt. Ohne die von<TH>Mehdorn seit einigen Monaten vorangetriebene Weiternutzung des alten Schönefelder DDR-Terminals als zweiter Abfertigungshalle des BER drohen beim BER-Start chaotische Verhältnisse. Denn das neue Terminal wird für die Abfertigung dieser Passagierzahlen allein nicht reichen. Der Bund pocht allerdings bisher darauf, den Standort des alten Terminals für den geplanten<TH>Regierungsflughafen zu nutzen.

Mehr zu dem Thema lesen Sie in der Dienstagsausgabe der Potsdamer Neuesten Nachrichten

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false