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Die Ermittlungen laufen.

© IMAGO/Future Image

Staatsschutz ermittelt: Grabsteine auf jüdischem Friedhof Guben umgestoßen

Der Vorfall in der brandenburgischen Kleinstadt ereignete sich in der Nacht zu Montag. Es wird in alle Richtungen ermittelt.

Auf dem jüdischen Friedhof von Guben haben Unbekannte drei Grabsteine umgestoßen. Nach dem Vorfall in der Nacht zu Montag habe der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen, teilte die Polizei am Dienstag in Cottbus mit. Ermittelt werde in alle Richtungen.

Die Begräbnisstätte in der brandenburgischen Stadt mit rund 100 erhaltenen historischen Grabsteinen liegt unmittelbar an der früheren Trauerhalle des jüdischen Friedhofs, die seit 1951 von der evangelischen Kirchengemeinde genutzt wird und als Bergkapelle bekannt ist.

Der jüdische Friedhof wurde 1839 angelegt, die Trauerhalle mit einer Wohnung für den Friedhofsgärtner wurde 1911 gebaut. Von den rund 200 Gubener Jüdinnen und Juden sollen nur zwei die NS-Verbrechen überlebt haben. (epd)

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