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Seit Wochen ist der vordere Teil der Brandenburger Straße zwischen Friedrich-Ebert- und Jägerstraße eine Baustelle.

© Ottmar Winter

Baumaßnahme in Potsdam läuft nicht nach Plan: Sanierung der Brandenburger Straße dauert länger

Bis zum Herbst 2023 sollte der erste Teil der Maßnahme abgeschlossen sein - doch daraus wird nichts. Im Winter will die Stadtverwaltung einen neuen Zeitplan vorlegen.

Eigentlich sollte der erste Teil der Sanierung des Boulevards in der Brandenburger Straße im Herbst 2023 beendet sein. Doch daraus wird nichts. Das hat das Baudezernat jetzt auf Anfrage des CDU-Stadtverordneten Clemens Viehrig eingeräumt. Auf seine Frage, ob die Baumaßnahme nach Plan verlaufe, teilte das Dezernat mit: „Nein.“

Nach Freilegung der Leitungen hätten die Stadtwerke ungeplanten Erneuerungsbedarf an den Anschlussleitungen für Schmutzwasser festgestellt, hieß es. Diese seien in einem derart mangelhaften Zustand, dass sie nun komplett erneuert werden müssten. „Diese unvorhersehbaren Erkenntnisse führen dazu, dass sich die Bauzeit nun verlängert“. Man wolle den Bauablauf in der erwarteten Winterpause aktualisieren und „die Anlieger noch in diesem Jahr darüber grundlegend informieren“. Genauere Auskünfte zu Mehrkosten und zum Bauende gab die Stadt nicht.

Wie berichtet hatten die Bauarbeiten im Sommer begonnen, mehrere dort ansässige Händler hatten in der Folge über erhebliche Umsatzrückgänge mangels Kundschaft geklagt. Die Stadtverwaltung will das seit Jahren marode Pflaster der Einkaufsmeile abschnittsweise erneuern und um Schmuckelemente zur Filmstadt Potsdam ergänzen. Unter der Straße werden Wasser-, Elektro-, Gas- und Fernwärmeleitungen neu verlegt. Ferner soll bis 2027 die Fußgängerzone bis zum Bassinplatz verlängert werden.

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