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ATLAS: Bekenntnis

Sabine Schicketanz über den Babelsberger Seifenoper-Erfolg

Seifenopern – wer guckt die eigentlich? Zur seichten Fernsehunterhaltung mögen sich die meisten nicht bekennen. Dabei schalten gerade bei „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ viele ein: Erst am vergangenen Donnerstag waren es wieder 2,1 Millionen der deutschen TV-Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren. Die RTL-Serie erreichte damit in der begehrtesten Altersgruppe einen Marktanteil von 25,1 Prozent. Dies mag ein Hinweis darauf sein, welch großen Erfolg der Bau der Außenkulisse für die Serie für den Babelsberger Filmpark bedeutet. Der Themenpark sichert sich damit nicht nur Gäste, die begeisterte „GZSZ“-Zuschauer sind und ihre Serienhelden hautnah erleben möchten. Er hat mit der 800 000 Euro teuren Außenkulisse auch ein Zeichen gesetzt – gegen den starken Konkurrenten Köln. Dort werden die meisten der RTL-Shows und Serien produziert. Dass nun die erste Außenkulisse der seit 14 Jahren laufenden Erfolgsserie in Babelsberg steht, mag folgerichtig erscheinen – schließlich wird „GZSZ“ seit 1995 auf dem Potsdamer Filmgelände gedreht. Doch mit der Kulisse hat der Filmpark die Produzenten von Grundy Ufa und RTL dazu gebracht, ihr Bekenntnis zu Babelsberg zu erneuern.

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