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Schulen in Potsdam: Eine Klage und viele Widersprüche

Nach dem Ü7-Verfahren in Potsdam zum Übergang von der Grundschule in weiterführende Schulen sind 23 Widersprüche und eine Klage von Eltern anhängig, deren Kinder nicht ihre Wunschschulen besuchen können. Das bestätigte ein Sprecher des Bildungsministeriums den PNN auf Anfrage.

Nach dem Ü7-Verfahren in Potsdam zum Übergang von der Grundschule in weiterführende Schulen sind 23 Widersprüche und eine Klage von Eltern anhängig, deren Kinder nicht ihre Wunschschulen besuchen können. Das bestätigte ein Sprecher des Bildungsministeriums den PNN auf Anfrage. Unter anderem hatten 80 Schüler im Haupt- und Realschulbereich Absagen für ihre Wunscheinrichtungen bekommen und haben nun Plätze an der Kollwitz-Oberschule, der Schilfhof-Gesamtschule, der Fontane-Oberschule und der Steuben-Gesamtschule erhalten – allesamt weniger beliebte Schulen, an denen es daher noch freie Plätze gab. Auch im Grundschulbereich hatten 21 Kinder aus Babelsberg keinen Platz an einer Schule in ihrem Stadtteil finden können, sie sollen wie berichtet in der Grundschule am Humboldtring in Zentrum Ost unterrichtet werden. Bisher lägen zehn Widersprüche im Grundschulbereich vor, sagte der Ministeriumssprecher. Drei davon betreffen denselben Fall. Laut dem Sprecher ist die Zahl der Widersprüche im Vergleich zur Gesamtzahl der Schüler, die im mittleren vierstelligen Bereich liegt, sehr gering und bewege sich im normalen Bereich. „Dennoch wird jeder einzelne Widerspruch sehr ernst genommen. Die Verantwortlichen versuchen stets, eine für alle Seiten akzeptable Lösung zu finden.“ Seit Jahren gibt es in der Schulentwicklungsplanung angesichts des Wachstums der Stadt immer wieder Engpässe. 

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