zum Hauptinhalt
An diesem Neubau soll die Tramtrasse nur wenige Meter vorbeiführen.

© Andreas Klaer

Gesamtkosten liegen bei mehr als 220 Millionen Euro: Tramtrasse nach Krampnitz wird noch teurer

Jüngst hat das Rathaus eine neue Kostenschätzung für die neue Straßenbahnstrecke in den Potsdamer Norden vorgelegt - in der Rechnung fehlte aber ein wichtiges Projektteil.

Mit 174 Millionen Euro Kosten rechnet die Bauverwaltung für den Ausbau der Tramlinie 96 in Richtung Krampnitz und Fahrland, hatte das Rathaus vor wenigen Tagen in einer Vorlage für die Stadtverordneten dargestellt. Doch das Geld wird nicht reichen. Denn ein wichtiges Projektteil fehlt in der Rechnung: der nötige neue Betriebshof für Straßenbahnen am Ende der Strecke.

So könnte die Tramstrecke später verlaufen
So könnte die Tramstrecke später verlaufen

© PNN

Dies und die Erweiterung der bestehenden Anlage im Hauptquartier des Verkehrsbetriebs (ViP) in der Fritz-Zubeil-Straße seien für „den ordnungsgemäßen Betriebsablauf des wachsenden ÖPNV-Angebotes notwendig“, bestätigte ein Stadtsprecher den PNN jetzt auf Nachfrage. Dazu hätten die Stadtverordneten auch schon Ende 2021 Finanzierungsvereinbarungen mit dem ViP genehmigt.

So sei die Erweiterung des Betriebshofs in Babelsberg kreditfinanziert: Die Stadt trage dabei - nach Abzug von Fördermitteln und einem einmaligen Investitionskostenzuschuss von rund 6,3 Millionen Euro - die Kosten der Tilgung des Kredites in Höhe von 13 Millionen Euro in zehn Jahren. Man hoffe für beide Projekte auf 75 Prozent Förderung.

Für den Gesamtausbau der Tramtrasse - inklusive barrierefreier Haltestellen in der Innenstadt - rechnet die Stadt mit 223 Millionen Euro. Der Eigenanteil der Kommune liegt bei 65 Millionen Euro.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false