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PROGRAMM ZUM TAG DES OFFENEN DENKMALS: Handwerk, Technik und Industrie sind Schwerpunkte

Potsdam - Jedes Jahr im September öffnen in Deutschland historische Bauten und Stätten ihre Türen, die sonst nicht oder nur teilweise zugänglich sind. Etwa vier Millionen Besucher haben im vergangenen Jahr deutschlandweit die über 8000 Denkmäler am Tag des offenen Denkmals besichtigt.

Potsdam - Jedes Jahr im September öffnen in Deutschland historische Bauten und Stätten ihre Türen, die sonst nicht oder nur teilweise zugänglich sind. Etwa vier Millionen Besucher haben im vergangenen Jahr deutschlandweit die über 8000 Denkmäler am Tag des offenen Denkmals besichtigt. Die Besucher können an Führungen teilnehmen, in denen Denkmalpfleger an konkreten Beispielen von ihren Aufgaben berichten. So soll die Öffentlichkeit für die Bedeutung des kulturellen Erbes sensibilisiert werden und ihr Interesse für die Belange der Denkmalpflege geweckt werden. Auch dieses Jahr werden am Samstag, dem 12., und Sonntag, dem 13. September in Potsdam verschiedene historische Bauten für Besichtigungen und Rundgänge geöffnet. In diesem Jahr steht der Denkmaltag unter dem Motto „Handwerk, Technik, Industrie“. Im Folgenden werden verschiedene Bauten, die Besichtigungen anbieten, aufgelistet.

Eröffnung am Telegrafenberg

Am Großen Refraktor wird der Tag in Potsdam offiziell eröffnet. Das viertgrößte Linsenteleskop der Welt ist ein Denkmal der feinmechanisch-optischen Industrie und der Anfänge astrophysikalischer Forschung Ende des 19. Jahrhunderts. Nach einem Bombenangriff im zweiten Weltkrieg, wurde es restauriert. Zur Eröffnung um 10 Uhr spielt das Socket Swing Trio.

Braumanufaktur Templin

In der Braumanufaktur Templin in der Templiner Straße 102 erwartet die Besucher eine Führung der Inhaber. Geöffnet ist von 11 bis 22 Uhr. Führungen finden jeweils um 12 und 15 Uhr statt und zusätzlich zum Bier werden hier auch „weitere Grundnahrungsmittel“ angeboten, wie es von den Inhabern heißt.

Handwerkerhof

Die Sanitär- und Heizungsbaufirma Rudski hat ihren Firmensitz in einem Wohnhaus aus der Zeit vor 1870. Außerdem baut seit sie vielen Jahren Temperiersysteme in Potsdamer Denkmale ein. Vorgestellt wird diese Handwerkstechnik in der Weinbergstraße 27 von 10 bis 16 Uhr. Es werden außerdem weitere in der Denkmalsanierung tätige Firmen eingeladen, ihre Handwerkskunst im Hof der frisch sanierten Remise vorzuführen.

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Historische Straßenbahn

Am Platz der Einheit gibt es die Möglichkeit, von 10 bis 16 Uhr einen rekonstruierten historischen Straßenbahntriebwagen aus dem Jahre 1907 zu bewundern. Der Wagen wurde im Zeitraum von 2006 bis 2013 unter Nutzung einer als Denkmal eingetragenen Lore wiederhergestellt. Ansonsten ist der Wagen im Rahmen von Sonderfahrten oder beim Tag der offenen Tür des Verkehrsbetriebes Potsdam zugänglich.

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S-Bahn-Museum Griebnitzsee

Hier können Besucher von 11 bis 17 Uhr in der Rudolf-Breitscheid-Straße 203, an der Grenze zwischen Berlin und Potsdam, alles rund um die Geschichte der S-Bahn erfahren. Es warten zahlreiche Möglichkeiten für Besucher, die alten Relikte und Techniken zu bestaunen.

Sie können im alten Umspannwerk helfen, alte Fahrkartendrucker testen und die Botschaft ausgedienter Bahnhofsschilder ergründen.

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Führung Schafgraben

Die am Schafgraben/Geschwister-Scholl-Straße beginnende Führung startet um 14 Uhr am Treffpunkt auf der Überführung Schafgraben. Die Besucher werden sowohl auf die Technikgeschichte des Schafgrabens aufmerksam gemacht als auch auf den Persius-Speicher. Zudem wird der mustergültige Bau des früheren Elektrizitätswerks durch Klingenberg vorgestellt. Informationen zum ehemaligen Stadthafen sowie ein Infotisch mit Kaffee und Kuchen runden die Führung ab.

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