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ATLAS: Lehren ziehen

ATLAS Henri Kramer über den letzten Auftritt von Literat Andreas Maier Andreas Maier hat voraussichtlich ein letztes Mal vor großem Publikum in Potsdam gesprochen und ist nun auf dem Weg zum nächsten Stipendium nach Rom. Was bleibt zurück außer zwei versetzten Stadtverwaltungsmitarbeitern (Frau Spatz, Herr Meck) und einer zwischenzeitlich sichtlich angeschlagenen Bereichsleiterin (Frau Fischer)?

ATLAS Henri Kramer über den letzten Auftritt von Literat Andreas Maier Andreas Maier hat voraussichtlich ein letztes Mal vor großem Publikum in Potsdam gesprochen und ist nun auf dem Weg zum nächsten Stipendium nach Rom. Was bleibt zurück außer zwei versetzten Stadtverwaltungsmitarbeitern (Frau Spatz, Herr Meck) und einer zwischenzeitlich sichtlich angeschlagenen Bereichsleiterin (Frau Fischer)? Der Fall Maier hat scheinbar Denkanstöße gegeben. Die geplante Gründung einer städtischen Kultur GmbH für die Vermarktung der eigenen Pfründe ist ein möglicher Schritt, um künftige Aufgaben im Bereich Kultur besser anzugehen. Doch bringen eben nicht nur neue Strukturen etwas. Das Verwirrspiel um das Literaturstipendium hat auch persönliche Verantwortungen gezeigt: Die Mitarbeiter der Stadt müssen mehr Genauigkeit und Sorgfalt an den Tag legen. Ein Negativ-Beispiel lieferte wiederum Maier: Seine letzte Lesung am Dienstag war im städtischen Pressekalender für Mittwoch unter der Namensvariante „Meier“ angekündigt – zumindest im Internet ist der Fauxpas inzwischen behoben. Trotzdem sind solche Fehler peinlich für die Verwaltung, deren Arbeit einfach professioneller werden muss – sonst kommt der nächste Maier bestimmt.

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