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Der Vorfall hatte sich am Sonntagabend in Potsdam zugetragen (Symbolbild).

© Andreas Klaer

Polizist gibt Warnschuss ab: Räuber nach Überfall auf Potsdamer Tankstelle gestellt

Ein 34-Jähriger hatte in Drewitz eine Mitarbeiterin mit einem Messer bedroht und die Einnahmen an sich gerissen. Ein Kunde der Tankstelle nahm die Verfolgung auf.

Ein 34-Jähriger ist am Sonntagabend nach einem Überfall auf eine Potsdamer Tankstelle von der Polizei gefasst worden. Zuvor hatte ein Polizist einen Warnschuss abgegeben. Daraufhin ließ sich der Täter überwältigen. Er wurde in Polizeigewahrsam genommen.

Wie die Polizeidirektion West mitteilte, stand der Mann nach ersten Erkenntnissen unter dem Einfluss von Drogen und Alkohol. Er wurde in einem Fachkrankenhaus untersucht.

Der Täter hatte in der Gerlachstraße im Stadtteil Drewitz in einer Tankstelle mehrere hundert Euro erbeutet, nachdem er eine Mitarbeiterin mit einem Messer bedroht und die Tageseinnahmen gefordert hatte.

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Kurz nachdem der 34-Jährige zu Fuß geflüchtet war, nahm ein Kunde der Tankstelle die Verfolgung des Räubers auf. Zudem alarmierte der 31-Jährige die Polizei. Während seiner Verfolgungsjagd hielt er die Beamten über seinen Standort auf dem Laufenden.

Wenig später stellten die Polizisten den Täter in einem Wohngebiet. Der Mann habe seine Flucht abgebrochen, sich schlagartig umgedreht und sei bedrohlich auf die Polizeibeamten zugegangen, hieß es in einer Mitteilung.

Als er eine Hand aus der Jackentasche zog, konnten die Polizisten den Angaben zufolge wegen der Dunkelheit zunächst nicht einschätzen, ob er einen gefährlichen Gegenstand in der Hand hielt und sie angreifen wollte.

„Einer der Beamten gab daraufhin, nachdem der Mann auf Zurufe nicht reagiert hatte, einen Warnschuss ab“, so die Polizei. Menschen seien dadurch nicht in Gefahr gewesen. Auch Gegenstände wurden nicht beschädigt. Nun ermittelt die Kriminalpolizei, die sich mit der Staatsanwaltschaft über das weitere Vorgehen abstimmt.

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