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Die Musicalminds aus Potsdam spielen im Frühjahr 2024 „Die Frauen von Schöneich“.

© Musicalminds

Potsdams Musicalminds treten auf: „Die Frauen von Schöneich“ im Treffpunkt Freizeit

Das Jugendmusiktheater bringt eine Komödie auf die Bühne. Sie spielt in den 1960er-Jahren und erzählt von Aufstieg und Fall einer TV-Größe und dunklen Geheimnissen in der Provinz.

Potsdams Jugendmusiktheater Musicalminds bringt ein neues Stück auf die Bühne. Ab Donnerstag zeigen die Jugendlichen zwischen 15 und 25 Jahren im Großen Saal des Treffpunkts Freizeit, Am Neuen Garten 64, die Musicalkomödie „Die Frauen von Schöneich“. Neun Auftritte mit dem Stück, das in den 1950er- und 1960er-Jahren spielt, sind geplant. Die Musicalminds wollen mit „herrlich skurrilen Figuren, mitreißenden Melodien und Choreografien“ und einem Live-Orchester einen „bunt-tiefsinnigen Theaterabend“ bieten.

Das Stück erzählt von der erfolgreichen Sandra Martens, die den größten Fernsehpreis Deutschlands erhalten soll. Doch die Verleihung verläuft anders als geplant: Martens wird „erbarmungslos und in aller Öffentlichkeit mit dem konfrontiert, was ihre Arbeit in den letzten Jahren aus ihr gemacht hat“, heißt es von den Musicalminds: Nämlich eine skrupellose, profitorientierte und eiskalte Geschäftsfrau. „Doch je höher die Sprosse, auf der man steht, desto tiefer der Fall von der Karriereleiter“, so die Macher der Inszenierung.

Martens Ehemann Thomas wagt einen letzten Versuch, um seine Frau und die Ehe zu retten: einen Neuanfang in Schöneich. Die Nachbarschaft des kleinen Vorortes empfängt das Paar herzlich mit Grillolympiaden, Fitnesskursen und einer umfangreichen „Optikoptimierung“. Alle Vorgärten strotzen vor Farben, Strafdelikte gibt es nicht. Männer gehen zusammen zum Sport und Frauen küren den Kuchen des Monats. Doch so sehr Sandra sich bemüht, sich hier einzufinden, so ganz traut sie dieser Idylle nicht. Zu Recht: Sie stößt auf ein dunkles Geheimnis.

Inszeniert haben das Stück in Potsdam Tamina Ciskowski (Buch/Regie/Choreografie), Isabel Volk (Choreografie) und Peter Eichstädt (Komposition/Musik). Tickets gibt es online, sie kosten 14 Euro, ermäßigt zehn Euro.

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