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Landeshauptstadt: Sterne und Steine

Nun auch Bornstedter Kirche bei Nacht der Offenen Kirchen dabei

Nun auch Bornstedter Kirche bei Nacht der Offenen Kirchen dabei Von Kay Grimmer Sie stellen städtische Historie dar, sind architektonische Denkmäler, oft Fixpunkte in einer Biographie: Kirchen haben beileibe nicht nur religiöse Bedeutungen, meint Stadtkirchenpfarrer Markus Schütte. Auf seine Initiative findet in genau einer Woche, am Sonnabend, dem 3. September, ab 18 Uhr die erste Potsdamer Nacht der Offenen Kirchen statt. Das Gotteshaus auf dem Neuendorfer Anger verdeutlicht, was die Nacht der Offenen Kirchen beinhaltet. Das vor allem, weil das Motto „Sternenzeit“ heißt und die Decke der kleinen Kirche bekanntlich mit Sternen übersät ist. Schütte konkretisiert weiter: „Der Stern ist ein Motiv für die Unendlichkeit, steht für Träume. Das gilt für Religiöse gleichermaßen wie für Nichtgläubige.“ 17 Kirchen und Standorte im Stadtgebiet und in Geltow beteiligen sich an der Aktion. Noch in letzter Minute hat sich auch die Gemeinde der Bornstedter Kirche bereiterklärt, teilzunehmen. „Ich bin froh, dass sich die Gemeinde dieser sehr beliebten Kirche noch entschlossen hat, mitzumachen“, so Schütte. Die Programme in den Gotteshäusern haben die einzelnen Gemeinden selbst entwickelt und auf die Beine gestellt. Neben Angeboten für Kindern und Live-Musik, dominieren Lesungen, Führungen und natürlich auch religiöse Veranstaltungen. Um zwischen den einzelnen Kirchen mühelos zu pendeln, wird gemeinsam mit „Potsdam per pedales“ ein kostenloser Fahrradverleih eingerichtet. Die Drahtesel können an den Standorten Friedrichskirche, Garnisonkirche, St. Peter und Paul, Sternkirche und Erlöserkirche entliehen und an jeder dieser Stationen auch wieder abgegeben werden. Höhepunkt dürfte sicherlich der Standort der ehemaligen Garnisonkirche, der Ort der zentralen Start- und Schlussveranstaltung, sein. Um 18 Uhr wird mit einer Schlusssteinsetzung der erste wieder aufgebaute Turmbogen gefeiert. Nach einer Diskussion zum Wiederaufbau mit Befürwortern und Gegnern und Klezmermusik mit „Di grine kusine“ will ab 23 Uhr Superintendent Bertram Althausen open air die „Sternenzeit“ mit einer Andacht abschließen – „unter einem hoffentlich echten Sternenzelt“, wünscht sich Schütte. KG Das Programm zur Nacht der offenen Kirchen im Internet: www.evkirchepotsdam.de www.potsdam.de

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