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Kommunalwahl in Potsdam: Stühlerücken

Am 25. Mai wählt Potsdam ein neues Stadtparlament. Es wird wohl bunter als das alte. Eine Analyse

Potsdam - Es geht um die letzten vier Jahre seiner Amtszeit. Deshalb muss Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) mit Sorge auf den 25. Mai blicken. An diesem Tag wählen die Potsdamer die neue Stadtverordnetenversammlung. Vom Ausgang hängt ab, mit welchen Mehrheiten Jakobs regieren kann: Wird es eine Neuauflage des bunten Rathausbündnisses aus SPD, CDU, Grünen und FDP geben können? Kommt in Potsdam doch Rot-Rot so wie im Land – ein Bündnis, das Jakobs nie ausgeschlossen hat? Oder gibt es eine handfeste Überraschung?

Seit der vergangenen Kommunalwahl im Jahr 2008 hatte Jakobs zumindest bei der Mehrzahl der wichtigen Entscheidungen dank der Rathauskooperation komfortable Mehrheiten. Krachende Abstimmungsniederlagen gehörten aber auch dazu, besonders in den vergangenen Monaten angesichts des näher rückenden Wahltermins. Zuletzt zerbrach in der Auseinandersetzung um die dringend benötigten neuen Schulen für Tausende Potsdamer Kinder sogar das Rathausbündnis. Union und FDP lehnten Steuererhöhungen zugunsten der Schulfinanzierung ab, SPD und Grüne nahmen stattdessen die Linke mit ins Boot. Rot-Rot-Grün – eine wegweisende Entscheidung für die Zeit nach dem 25. Mai?

Umfragen im Vorfeld der Kommunalwahl gibt es nicht, der Ausgang ist völlig offen.

Lesen Sie mehr dazu in der Wochenendausgabe der Potsdamer Neuesten Nachrichten.

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