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ATLAS: Ungewiss

Es geht um saubere Luft und einen angenehmen Nebeneffekt: Die Potsdamer Stadtverwaltung will in den kommenden Monaten beginnen, den Verkehr in Potsdam besser zu organisieren. An den wichtigsten Straßen der Stadt – der Breiten Straße, der Zeppelinstraße, der Großbeerenstraße und der Behlertstraße – sollen unter anderem neue Ampelschaltungen für flüssigen Verkehr sorgen.

Es geht um saubere Luft und einen angenehmen Nebeneffekt: Die Potsdamer Stadtverwaltung will in den kommenden Monaten beginnen, den Verkehr in Potsdam besser zu organisieren. An den wichtigsten Straßen der Stadt – der Breiten Straße, der Zeppelinstraße, der Großbeerenstraße und der Behlertstraße – sollen unter anderem neue Ampelschaltungen für flüssigen Verkehr sorgen. Das ist nicht nur für Autofahrer, die beispielsweise auf der Breiten Straße regelmäßig ausgebremst werden, ein Gewinn. Solch eine Regelung hilft allen Potsdamern. Denn: bei gleichmäßigem Verkehrsfluss mit wenigen Anfahrt- und Haltevorgängen reduziert sich die Menge Staub, die durch den Abrieb der Reifen entsteht, außerdem verringert sich der Geräuschpegel der Motoren. Das bedeutet weniger Staub und Abgase in der Luft. Allerdings ist noch ungewiss, ob das neue System allein so effektiv funktionieren wird, um in Potsdam die Belastung mit Luftschadstoffen dauerhaft unter geltende Grenzwerte zu drücken. Sollte der Erfolg des neuen Systems ausbleiben, stehen dem Rathaus auch andere Mittel zur Verfügung: Etwa Tempo 30 auf allen Hauptverkehrsstraßen oder eine Umweltplakette wie in Berlin. Solche Maßnahmen wären aber allemal schmerzhafter als neue Ampelschaltungen.

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