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ATLAS: Verpasst

Das war erwartbar: Einmal mehr hat die linke Opposition im Stadtparlament aus Linken und Die Andere – am Mittwoch in Sachen Garnisonkirche noch zerstritten wie selten zuvor – am Donnerstag wieder gemeinsam gegen die Stadtspitze ausgeteilt. Der Grund: Auch zum 165.

Das war erwartbar: Einmal mehr hat die linke Opposition im Stadtparlament aus Linken und Die Andere – am Mittwoch in Sachen Garnisonkirche noch zerstritten wie selten zuvor – am Donnerstag wieder gemeinsam gegen die Stadtspitze ausgeteilt. Der Grund: Auch zum 165. Todestag des Potsdamer Revolutionärs Max Dortu ließ sich zur offiziellen Gedenkveranstaltung niemand aus der Stadtverwaltung blicken. Der bislang sehr passive Umgang der Stadt mit dem Gedenken an den Freiheitskämpfer hatte in den vergangenen Jahren mehrfach und zu Recht für Kritik gesorgt. Allerdings: In diesem Jahr läuft die Kritik teilweise ins Leere. Denn erst vor einem Monat hat die Stadt ein wunderbares Schülerprojekt zu Dortu organisiert, vor den Sommerferien, damit möglichst viele Jugendliche mitmachen konnten. Am selben Tag fand eine Podiumsdiskussion statt, wie noch in Potsdam an Max Dort erinnert werden könnte – so tragen bereits eine Grundschule und eine Straße seinen Namen, dieser ist also präsent, die historische Figur wird nicht vergessen. Allerdings: Zumindest einen Kranz, den hätte das Rathaus zum 165. Todestag schicken können. Chance vertan.

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