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Landeshauptstadt: Volkspark-Klos jetzt frostsicher

Neuer Infowürfel und eine feste Toilette auf dem ehemaligen Buga-Gelände

Neuer Infowürfel und eine feste Toilette auf dem ehemaligen Buga-Gelände Bornstedter Feld – Wer als Besucher für den Kartenautomaten beim Volkspark kein passendes Kleingeld hat, muss nun nicht mehr in der angrenzenden Biosphäre seine Scheine in Münzen tauschen lassen: Gestern eröffnete ein Informationspavillon in Würfelform am Haupteingang des ehemaligen Buga-Geländes. „Es gibt nun einen sofort sichtbaren Anlaufpunkt für Leute, die zum ersten Mal den Park besuchen“, sagte Andreas Wandersleben vom Entwicklungsträger Bornstedter Feld. Der Info-Pavillon wird täglich zwischen 16 bis 20 Uhr geöffnet sein, an den Wochenenden von Mitte März bis Ende Oktober von 10 bis 18 Uhr. „Gerade an den Wochenenden kommen viele Familien von außerhalb hierher“, erklärte Wandersleben die Öffnungszeiten. An dem Würfel können Gäste Geld wechseln, Jahreskarten kaufen und Fragen zum Park stellen, zusätzlich soll ein Fundbüro eingerichtet werden. „Für kleine Verletzungen wie Schrammen gibt es ein Erste-Hilfe-Set“. Zudem können Besucher zum Beispiel Bollerwagen, Schachspiele und Volleybälle ausleihen. „Der Marktstand, den wir sonst am Wochenende eingesetzt haben, war nicht einmal regensicher – es ist schön, dass dieses Provisorium endet“, so Wandersleben. Bei den Toiletten ist der Volkspark ebenfalls nicht mehr vom Wetter abhängig. „Nach der Buga blieben wir erst einmal bei einem gemieteten WC-Container, doch der ist im Winter immer eingefroren und hat auch bei normalen Veranstaltungen nicht ausgereicht“, sagte Wandersleben. Im Bereich der Veranstaltungswälle steht deshalb nun ein neues WC-Gebäude. In der Anlage gibt es vier Damen- und Herren-WCs sowie eine Toilette für Behinderte. Das Haus ist täglich von 9 bis 21 Uhr geöffnet, bei Veranstaltungen auch länger. Die Benutzung der Toilette ist im Parkeintritt enthalten. Über den genauen Preis für die beiden Pavillons wollte Wandersleben gestern keine Auskunft geben, eine „fünfstellige Summe“ sei es gewesen. „Die Kosten für den Bau kommen in den nächsten Jahren schon dadurch wieder zu uns, weil wir nicht mehr so oft zusätzliche Plastik-Klos anmieten müssen“, so Wandersleben. Das neue System soll sich am Wochenende zum ersten Mal beim Kulturcamper-Festival bewähren. Henri Kramer

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