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Landeshauptstadt: Warum erhielt der Obelisk ein Kondom?

Der RBB drehte gestern zwei Folgen der Quizreihe „Attila und die Schlaumeier“ in der Biosphäre – morgen ist das Potsdamer Promi-Rateteam im TV zu sehen

Der RBB drehte gestern zwei Folgen der Quizreihe „Attila und die Schlaumeier“ in der Biosphäre – morgen ist das Potsdamer Promi-Rateteam im TV zu sehen Von Henri Kramer Woher kommt der Begriff: „Auf die hohe Kante legen“. Angestrengt überlegen Oberbürgermeister Jann Jakobs,Sängerin Katja Ebstein, Fußballweltmeisterin Ariane Hingst, Fritz-Radiomoderator Ken Jebsen und der „lange Kerl“ Detlef Wachs. Jakobs scherzt: „Früher wurde Geld in Schiffen auf hohen Ablagen verwahrt, damit es bei Tiefgang nicht verloren gehen konnte.“ Detlef Wachs kommt auf die Lösung: „ Bei Schleusenwärtern musste bei der Durchfahrt ein Groschen auf die hohe Kante gelegt werden.“ Noch bereitet sich das Quintett in der Biosphäre im Volkspark auf seinen Auftritt in wenigen Minuten bei einer halbstündigen Folge der RBB-Quizreihe „Attila und die Schlaumeier“ vor, morgen soll sie im Fernsehen gezeigt werden. Gleich zwei Sendungen werden an diesem Montagabend gedreht: Erst kommt ein Team aus Beelitz an die Reihe, dann die Potsdamer Gruppe. Die Regeln sind einfach: Die Zuschauer senden vor der Sendung möglichst knifflige Fragen ein, zehn davon stellt Moderator Attila Weidemann den jeweils fünf „Schlaumeiern“. Je Frage stehen 500 Euro auf dem Spiel. Antworten die „Schlaumeier“ richtig, gewinnen sie das Geld, wenn nicht, geht die Summe an den einfallsreichen Zuschauer. Der Gesamtbetrag, den die „Schlaumeier“ gewinnen, spenden sie für einen guten Zweck.Das Team um Jann Jakobs spielt für die im vergangenen November gegründete Potsdamer Katja-Ebstein-Stiftung , die in Not geratenen Kindern auf der ganzen Welt helfen möchte. Ariane Hingst kennt die Stiftung nicht, fragt nach. „Das hier erspielte Geld soll ein deutsches und ein polnisches Jugendcamp bekommen, um armen Kindern einmal einen Urlaub zu ermöglichen“, erklärt Ebstein. Vor dem Potsdamer Team raten die Beelitzer, bei denen unter anderem Brandenburgs Landwirtschaftsminister Dietmar Woidke und die aktuelle „Spargelkönigin“ Nicole Szust mit rätseln. Trotz schwieriger Fragen wie „Welcher Teil von Dynamit ist essbar?“ gewinnen die Beelitzer 2500 Euro für eine Art Suppenküche. Oberbürgermeister Jann Jakobs sieht danach skeptisch aus: „Ich hätte bei diesen Fragen nichts gewusst.“ Den restlichen Teammitgliedern geht es ähnlich, trotzdem lächeln alle, als sie den Zuschauern vorgestellt werden. Neben ihrem normalen Beruf erhalten sie Extra-Titel: Schnellsprech-Radio-Mann Jebsen wird zum „Nachtschattengewächs“, Detlef Wachs zum „Frauenschwarm.“ Gelächter erntet Ariane Hingst für ihren Spruch: „Ein Sportler ist, der raucht und trinkt und trotzdem immer Leistung bringt.“ Beim eigentlichen Raten stechen besonders Jakobs und der „lange Kerl“ Wachs hervor. Selbst Fragen wie „Warum wurde in Potsdam ein Obelisk mit einem Präservativ verhüllt“ können sie beantworten. Am Ende kommen 3000 Euro für die Stiftung zusammen. Katja Ebstein strahlt: „Das hat Spaß gemacht und das Geld ist immer nötig. Die Sendung mit dem Potsdamer Team wird morgen um 21 Uhr im RBB-Fernsehen gezeigt, der Auftritt des Beelitzer Teams ist am 28. April zur selben Zeit.

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