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ATLAS: Wohltat?

ATLAS Sabine Schicketanz über eine Sport-Misere Einer selbst ernannten Sportstadt steht diese Bilanz nicht gut zu Gesicht: Zwar wächst die Zahl der Vereine und ihrer Mitglieder, doch es stehen immer weniger Gelder zur Verfügung, um Sporthallen zu sanieren oder neue zu bauen. Dabei würden diese dringend gebraucht, der Andrang ist groß.

ATLAS Sabine Schicketanz über eine Sport-Misere Einer selbst ernannten Sportstadt steht diese Bilanz nicht gut zu Gesicht: Zwar wächst die Zahl der Vereine und ihrer Mitglieder, doch es stehen immer weniger Gelder zur Verfügung, um Sporthallen zu sanieren oder neue zu bauen. Dabei würden diese dringend gebraucht, der Andrang ist groß. Und man sollte ihn ernst nehmen – auch wenn nicht jeder, der sich in den Hallen vergnügt, die Landeshauptstadt im Glanze von olympischen Goldmedaillen leuchten lassen wird. Dass die Trainingsbedingungen für die Leistungssportler stimmen müssen – wie beispielsweise am Luftschiffhafen – ist deshalb nur eine Seite der Medaille. Auch die Breitensportler müssen in den Genuss eines annehmbaren Trainingsumfeldes kommen. Allein der soziale Wert der meist gemeinsamen sportlichen Betätigung, nicht für bei Kindern und Jugendlichen, ist nicht zu unterschätzen. Dass die Stadt als ihre größte Wohltat begreift, die Vereine und ihre Mitglieder nicht für die Trainingszeiten zur Kasse zu bitten, klingt in den Ohren vieler engagierter und ehrenamtlicher Trainer und aktiven Vereinsmitglieder da wohl wie Hohn. Ob die Übergabe der Trainingsstätten aus städtischer Hand an die Sportvereine an der Misere etwas ändern kann, ist zweifelhaft. Sie senkt zunächst allein die Kosten.

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