zum Hauptinhalt

Potsdam-Mittelmark: Straßenbau ohne Ende in Glindow Ziemens-, Liebknecht- und Jahnstraße in Arbeit

Werder · Glindow - Viele Straßen in Glindow wurden in den vergangenen Jahren saniert, unter anderem die B1, Abschnitte der Klaistower Straße, die Dorfstraße sowie die Dr.-Wolf-Straße.

Werder · Glindow - Viele Straßen in Glindow wurden in den vergangenen Jahren saniert, unter anderem die B1, Abschnitte der Klaistower Straße, die Dorfstraße sowie die Dr.-Wolf-Straße. Doch auch in Zukunft stehen den Glindowern noch zahlreiche Straßenbau-Maßnahmen ins Haus. Die Projekte waren Thema auf der Sitzung des Ortsbeirates am Mittwochabend. Zurzeit umgesetzt wird der Ausbau der Ziemensstraße. Der erste Abschnitt sei fast fertig, der zweite bereits auf dem Weg und der dritte in Planung, so Torsten Gröll vom zuständigen Planungsbüro IBS. Er präsentierte dem Ortsbeirat die Baupläne. Die Strecke wird auf 5,50 Meter ausgebaut, mit einem Gehweg versehen und bekommt neue Lampen. Die Gesamtkosten für den dritten Abschnitt bezifferte er auf 440000 Euro. Kritisiert wurde das Vorhaben der Straßenverkehrsbehörde, die Geschwindigkeit auf 30 Stundenkilometer zu begrenzen. „Bei einer gut ausgebauten Straße verstehe ich das nicht“, so Ortsbürgermeister Sigmar Wilhelm. Im nächsten Jahr soll dann mit der Erneuerung der Liebknechtstraße begonnen werden, verspätet – aber erst dann würden Fördermittel fließen. Diese Strecke soll auf 6 Meter ausgebaut werden und einen kombinierten Geh- und Radweg erhalten. Die großzügige Bemessung erklärte Gröll damit, dass die Kinder hier ihren Schulweg nehmen und irgendwann auch ein Bus hier entlangfahren soll. Die Strecke soll mit Tempo 50 befahrbar bleiben. Gesamtkosten: 754000 Euro. Auf Drängen des Ortsbeirates wurden die geplanten Fahrbahnteiler – kleine Inseln aus Pflastersteinen – aus den Plänen heraus genommen. Beide Projekte, Ziemens- und Liebknechtstraße, wurden vom Ortsbeirat mehrheitlich gebilligt. Darüber hinaus soll im kommenden Jahr auch mit der Sanierung des Ortskerns – und damit der Luise-Jahn-Straße – begonnen werden. Außerdem läuft in und um Glindow noch ein Flurneuordnungsverfahren. Hier hofft der Ortsbeirat auf die Herstellung von Landwirtschaftswegen, die bis zu 90 Prozent vom Bund gefördert werden. Damit könnte dann auch die Petzower Straße saniert werden. Mittel dafür sind bereits im Investitionsplan vorgesehen, die Anwohner fordern seit Jahren einen Ausbau.Thomas Lähns

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false