zum Hauptinhalt

Potsdam-Mittelmark: Wilhelmshorst wirbt für seine Projekte

Michendorf - Für die geplanten und ersehnten Bauprojekte in Wilhelmshorst hat der Ortsbeirat jetzt noch einmal um Verständnis geworben. „Wir bedauern, dass die Stimmung so angeheizt wurde“, sagte Ortsvorsteherin Irmgard Richard (SPD) gestern gegenüber den PNN.

Michendorf - Für die geplanten und ersehnten Bauprojekte in Wilhelmshorst hat der Ortsbeirat jetzt noch einmal um Verständnis geworben. „Wir bedauern, dass die Stimmung so angeheizt wurde“, sagte Ortsvorsteherin Irmgard Richard (SPD) gestern gegenüber den PNN. Damit bezog sie sich auf die jüngste Sitzung des Hauptausschusses: Dort wurden Vorwürfe laut, dass Wilhelmshorst zu viele Investitionen für sich beanspruchen würde, während andere Ortsteile auf der Strecke blieben. „Wir haben die Oberschule im Ort, schon deshalb sollte man die Ortsteile nicht vergleichen“, so Richard.

Am Montagabend traf sich der Ortsbeirat zur monatlichen Sitzung und bekräftigte, dass ein barrierefreier Ausbau des Fußgängertunnels – eine der wenigen Verbindungen des von der Bahntrasse zerschnittenen Ortes – dringend nötig sei. „Gerade jetzt sind die Treppen für Senioren eine Zumutung“, unterstrich die Ortschefin und verwies auf Förderchancen von mindestens 75 Prozent. Der Grundsatzbeschluss und ein Antrag für Planungskosten soll den Gemeindevertretern im Februar erneut vorgelegt werden. Im Hinblick auf den Ersatzbau für den Jugendclub im Eichenweg widersprach der Ortsbeirat indes Kostenschätzungen der Verwaltung. Die hatte die Kosten für den Neubau auf 600 000 Euro beziffert. „Es muss für weniger gehen“, sagte Richard. Bei der ganzen Kostendiskussion dürfe man aber auch nicht vergessen, dass es nicht nur um den Club gehe. In einen Neubau sollen auch Heizkraftwerk, Hausmeisterwerkstatt und Kraftraum integriert werden. Thomas Lähns

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false