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Gretchen Whitmer, Gouverneurin von Michigan, sollte entführt werden. (Archivbild)

© dpa / Carlos Osorio

Mehr als 19 Jahre Haft: Zweite Verurteilung wegen geplanter Entführung von US-Gouverneurin Whitmer

Am Dienstag wurde bereits der erste Kopf hinter der Intrige verurteilt. Einen Tag später erlegte ein Gericht in den USA eine noch längere Haftstrafe auf seinen Komplizen.

Ein Gericht in den USA hat den zweiten führenden Kopf hinter der geplanten Entführung von US-Gouverneurin Gretchen Whitmer zu mehr als 19 Jahren Haft verurteilt. Das teilte das US-Justizministerium am Mittwoch in Washington mit.

Der andere führende Kopf hinter dem Komplott war am Dienstag zu 16 Jahren Haft verurteilt worden.

Die beiden Männer waren im August schuldig gesprochen worden. Das Gericht sah es damals als erwiesen an, dass sie im Jahr 2020 eine Entführung der Gouverneurin des Bundesstaats Michigan geplant hatten. Um das Sicherheitspersonal der Politikerin außer Gefecht zu setzen, sei auch der Einsatz einer Bombe in Erwägung gezogen worden.

In dem Fall waren insgesamt 14 Verdächtige festgenommen worden. Gegen mehrere ergingen Schuldsprüche. Die beiden zuletzt festgesetzten Haftstrafen sind jedoch die höchsten im Zusammenhang mit den Plänen.

Zu Beginn des Jahres 2020 waren Ermittler der US-Bundespolizei FBI in sozialen Netzwerken auf das Komplott der Gruppe aufmerksam geworden. Mithilfe von Informanten, verdeckten Ermittlern und geheimen Aufnahmen von Gesprächen wurden die Entführungspläne im Herbst 2020 schließlich aufgedeckt. Die Demokratin Whitmer wurde Anfang November als Gouverneurin von Michigan wiedergewählt. (dpa)

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