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Eishockey: Aus für die Eisbären

Der deutsche Eishockey-Meister ist entthront. Die Eisbären gerieten bei den Frankfurt Lions unter die Räder und flogen aus den Play-offs. Das letzte Spiel unter Trainer Pierre Pagé geriet zum Debakel.

Frankfurt/Main - Im entscheidenden dritten Qualifikationsspiel für das Viertelfinale ging der Titelverteidiger mit 0:6 (0:3, 0:2, 0:1) in Frankfurt unter. Der Meister von 2004 zog damit als letztes Team in das Play-off-Viertelfinale ein und trifft ab Freitag im Rhein-Main-Derby auf Titelfavorit Adler Mannheim.

Die Eisbären, die ihr letztes Spiel unter dem scheidenden Trainer Pierre Pagé bestritten, stehen erstmals seit 2001 nicht unter den letzten Acht. Eine Play-off-Serie hatten sie zuletzt vor drei Jahren im Finale ebenfalls gegen Frankfurt verloren, danach folgten die ersten beiden gesamtdeutschen Titel. Pagé war in Berlin seit Januar 2002 im Amt, verlängerte nach der enttäuschenden Vorrunde aber nicht.

Die Lions legten den Grundstein zum Sieg bereits im ersten Drittel mit drei Toren in Überzahl. Jeff Ulmer (12.) sowie ein Doppelschlag von Steve Kelly und Shane Peacock kurz vor der Pause schockten die Berliner. Rami Alanko (34.) und erneut Ulmer (35.) beseitigen im Mittelabschnitt binnen 33 Sekunden mit ihren Toren die letzten Zweifel. Pat Lebeau (52.) traf zum Endstand gegen die desolaten Eisbären, denen Top-Stürmer Denis Pederson wegen einer Knöchelverletzung fehlte. Der Vorrunden-Neunte hatte am Freitag noch 4:3 in Frankfurt gewonnen, den entscheidenden zweiten Erfolg aber schon am Sonntag beim 1:2 auf eigenem Eis verpasst. (tso/dpa)

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