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Viktoria Berlin möchte an die Erfolge aus der Vorsaison anknüpfen.

© imago/Matthias Koch/imago/Matthias Koch

Berliner Vereine im DFB-Pokal: Viktoria und Stern wollen in die zweite Runde

Noch vor dem regulären Ligabetrieb steht für Viktoria Berlin und Stern 1900 bereits der Saisonauftakt an. Mit der ersten Runde im DFB-Pokal wartet direkt ein Höhepunkt auf die Teams.

Der Abschluss der letzten Saison dürfte sowohl für den FC Viktoria 1889 Berlin, nach dem verpassten Aufstieg in die zweite Bundesliga, als auch für den SFC Stern 1900, die damit aus der Regionalliga Nordost in die Berlin-Liga abgestiegen sind, durchaus etwas enttäuschend verlaufen sein. Mit dem Einzug in die erste Runde des DFB-Pokals konnten sich beide Vereine allerdings trotzdem noch das wohl bestmögliche Trostpflaster sichern.

Als Regionalliga-Meister hatte sich Viktoria schon vor dem Finale des Berlin Pokals qualifiziert, weshalb dem 0:2 unterlegenen Stern bereits die Teilnahme am Endspiel reichte. Am Wochenende steht daher mit der ersten Runde des DFB-Pokals bereits einer der Saisonhöhepunkte an, auch wenn die ganz großen Lose noch ausbleiben. In der ersten Runde haben die Bundesligateams und vier besten Zweitligisten nämlich ein Freilos.

Viktoria hat ein Heimspiel, Stern reist nach Brandenburg

Viktoria sorgte unterdessen bereits in der letzten Pokal-Saison für Aufsehen. Nachdem sie die erste Runde mit 7:0 gegen den FC Stahl Brandenburg für sich entscheiden konnten, verloren die Berlinerinnen erst im Elfmeterschießen mit 2:3 gegen den damaligen Bundesligisten Turbine Potsdam. Mit diesen guten Erinnerungen tritt Viktoria nun am Sonntag um 14 Uhr gegen den TSV Barmke aus der Regionalliga Nord an.

140
Tore schoss Sterns Pokal-Gegner Brieselang in der letzten Saison.

Barmke beendete die letzte Saison in der Regionalliga Nord auf dem siebten Tabellenplatz, konnte sich aber über den Niedersachsen-Pokal für die erste Runde des DFB-Pokals qualifizieren. Das Spiel wird, wie bei Viktorias Heimspielen gewöhnlich, im Stadion Lichterfelde ausgetragen.

Im Gegensatz zu Viktoria kann der SFC Stern nicht auf den Heimvorteil setzen. Das Team spielt zur gleichen Zeit auswärts beim SV Grün-Weiß Brieselang, dem brandenburgischen Landesliga-Meister. Auf der vereinsinternen Website kündigt Stern-Trainer Marco Böning den Gegner bereits als äußerst unangenehm an. Böning schätze vor allem die Offensivqualitäten der Brandenburgerinnen, die in der letzten Saison 140 Tore in 18 Partien geschossen und gleichzeitig nur zwei Gegentore kassiert haben.

Auch weil der Ligabetrieb für Stern und Viktoria noch nicht begonnen hat, wird die erste Runde des DFB-Pokals gleichzeitig zum finalen Härtetest. Schließlich gehen beide Berliner Vereine mit großen Ambitionen in die neue Saison. Bei Viktoria soll es nach der verlorenen Relegation in der letzten Spielzeit dieses Mal mit dem Aufstieg in die zweite Bundesliga klappen. Und auch Stern 1900 will in der Berlin-Liga ganz oben mitspielen. Ein Einzug in die nächste DFB-Pokalrunde könnte da natürlich schon vor dem Ligastart beiden Teams ordentlich Selbstvertrauen verschaffen.

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