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Die neuen Berater beim FC Schalke 04: Helden für das Herz

Beim FC Schalke 04 lief zuletzt vieles schief. Deswegen haben sich die Vereinsbosse etwas Besonderes einfallen lassen.

Das Herz hat beim FC Schalke 04 schon immer eine große Rolle gespielt. Die Fußballer des Klubs sollen nicht zaubern, sie sollen Leidenschaft zeigen, sie sollen rennen und kämpfen. Für die anderen, für das Team, für die Fans und auch ein bisschen für die ganze Region. Der Zusammenhalt in diesem Klub ist bemerkenswert, das bringt seine Geschichte mit sich.

In der jüngeren Vergangenheit aber hat das mit dem Zusammenhalt auf und neben dem Rasen bei Schalke nicht mehr besonders gut geklappt. Trainer und Spieler wurden entlassen, mitunter regelrecht vom Hof gejagt. Der Klub hat in diesen Jahren etwas von seiner Identität verloren. Man könnte auch sagen: Er ist herzlos geworden.

Die mächtigen Männer, Aufsichtsratschef Clemens Tönnies und Manager Horst Heldt, sind zweifellos mit der klubeigenen DNA vertraut. Deshalb haben sie nun etwas für das Herz getan.

In einem neu geschaffenen sportlichen Beirat soll das Kontrollgremium künftig von Huub Stevens, Mike Büskens und Ebbe Sand beraten werden. Die drei sind Ikonen auf Schalke; Stevens und Büskens gehören auch zu denen, die 1997 den Uefa-Pokal gewannen.

Mit den drei Klublegenden hat Tönnies aber nicht nur die Fans für sich gewonnen. Er nimmt damit auch den Druck von der Vereinsführung. Entscheidungen werden bei Schalke 04 künftig auf mehrere Schultern verteilt. Im Misserfolgsfall zeigen dann nicht mehr alle auf Tönnies und den immer stärker kritisierten Heldt, sondern auch auf Stevens oder Sand – und das fällt bestimmt schwerer.

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