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Magdeburgs Manuel Farrona-Pulido (l.) und Dresdens Giuliano Modica (r.) kämpfen um den Ball.

© dpa

Randale beim 2:2 in Magdeburg: Dynamo Dresden steigt in die Zweite Liga auf

Dynamo Dresden ist nicht mehr Drittligist: Ein 2:2 beim 1. FC Magdeburg reichte zur Rückkehr in Liga zwei. Überschattet wurde der Aufstieg von Randalen.

Fußball-Drittligist SG Dynamo Dresden hat vier Spieltage vor Saisonschluss den Aufstieg in die 2. Bundesliga perfekt gemacht. Dem Team von Coach Uwe Neuhaus reichte am Samstag im Ost-Klassiker beim 1. FC Magdeburg ein 2:2 (0:1), um nicht mehr von einem der ersten beiden Tabellenplätze verdrängt werden zu können. Denn die Sachsen profitierten vom gleichzeitigen Punktverlust des VfL Osnabrück, der zu Hause gegen den FSV Mainz II nur ein 1:1 erzielte. Dresden hat 14 Punkte Vorsprung auf den drittplatzierten Aufsteiger Würzburger Kickers, aber nur noch zwölf Punkte sind in den letzten vier Partien zu vergeben. Damit kehren die Sachsen nach zwei Jahren ins deutsche Unterhaus zurück.

In der mit 21 954 Zuschauern ausverkauften MDCC-Arena sorgten nach zwischenzeitlichem 0:2-Rückstand Dresdens Top-Torjäger Pascal Testroet (63. Minute) und Justin Eilers (67.) mit ihren Saisontoren 18 und 20 für den nötigen Punktgewinn. Der FCM hatte durch Michel Niemeyer (41.) und Manuel Farrona Pulido (60.) verdient geführt.

Am Rande der als Hochrisikospiel eingestuften Partie kam es zu Ausschreitungen zwischen Dresdner Fans und der Polizei. Dabei wurden einige Beamte verletzt. Zudem kamen 700 der 2000 Dynamo-Anhänger wegen ihrer „aggressiven Grundstimmung“ nicht ins Stadion.

Bundesliga-Referee Manuel Gräfe musste das Duell in der 69. Minute für knapp fünf Minuten unterbrechen, da Dresdner Fans Pyrotechnik zündeten und eine Rauchbombe auf das Feld warfen. (dpa)

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