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Constantin Braun wird den Eisbären lange fehlen.

© dpa

Eisbären empfangen Bremerhaven: Gegner im Play-off-Viertelfinale gesucht

Zum Hauptrundenabschluss spielen die Eisbären am Sonntag gegen Bremerhaven - allerdings ohne Constantin Braun. Der Verteidiger fällt wohl für den Rest der Saison aus.

Zweiter oder Dritter – das war bei den Eisbären seit längerem die einzig unklare Frage vor den stetig näher rückenden Play-offs. Dass sie die Meisterrunde ohne Umwege erreichen würden, stand bei den Berlinern in dieser Saison eigentlich nie infrage. Und warum sie besser sind als der große Rest in der Deutschen Eishockey-Liga zeigten sie am Freitag eindrucksvoll beim 6:2 in Düsseldorf. 

Während es für die DEG um die letzte Chance auf die Teilnahme an den Pre-Play-offs ging, konnten die Berliner munter drauflos spielen. Das führte im zweiten Drittel zu vier teils wunderschön herauskombinierten Toren. „Wie wir im zweiten Drittel nachgelegt haben, war es für Düsseldorf dann schwer zurückzukommen“, sagte Trainer Uwe Krupp. Einziger Wermutstropfen: Constantin Braun verletzte sich schwer und wird mit einer Handfraktur wohl kein Spiel in dieser Saison mehr bestreiten können.

Am Sonntag empfangen die Eisbären ohne Braun die Pinguins Bremerhaven (14 Uhr/Arena am Ostbahnhof) zum finalen Hauptrundenspiel. Ein Sieg – egal, wie er zustande kommt – sollte reichen, um Platz zwei zu verteidigen. Dann hieße es allerdings auf den Gegner warten, der in der kommenden Woche erst in den Pre-Play-offs ermittelt würde. Als Dritter hingegen wüssten die Berliner bereits kurz nach Spielende, auf wen sie sich einstellen müssten.

Zwischendurch konnte Uwe Krupp dieser Konstellation durchaus etwas abgewinnen, da im Moment allerdings die zuletzt formstarken Adler Mannheim auf Platz sechs liegen und damit Gegner des Dritten im Viertelfinale wären, könnte Rang zwei trotz aller Unwägbarkeiten nun doch die bessere Option sein.

Dann käme allerdings fast die halbe Liga als Gegner in Frage: Nur Hauptrundensieger München, dazu Nürnberg und Ingolstadt sowie die vier Teams am Tabellenende scheiden vor dem letzten Spieltag definitiv als Kontrahenten des Zweiten aus. Fürchten müssen die Eisbären ohnehin niemanden. Das gilt angesichts solcher Auftritte wie am Freitag dagegen ziemlich sicher für den Gegner der Berliner – wer auch immer es werden mag.

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