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Stefan Ustorf (Archivbild) machte mit seinem Treffer zum 6:4 endgültig alles klar.

© dpa

Hart und härter: Eisbären siegen bei giftigen Augsburgern

Die Zuneigung zwischen den Eisbären und den Augsburger Panthern ist seit dem Play-off-Aus der Berliner in der vergangenen Saison nicht sehr ausgeprägt. Auch am Dienstag lieferten sich beide Teams in der DEL wieder eine hartes Duell.

Die Zuneigung zwischen den Eisbären und den Augsburger Panthern ist seit der vergangenen Saison, als die Schwaben die Berliner in den Play-offs rausgeworfen haben, nicht sehr ausgeprägt. Daran lag es aber kaum, dass es bei der Neuauflage des Viertelfinals von Beginn an hoch her ging. Vielmehr wollten sich beide Mannschaften nach ihren jüngsten Niederlagen in der Deutschen Eishockey-Liga beweisen und rehabilitieren. Augsburg hatte beim Tabellenletzten Köln verloren, die Eisbären bei Spitzenreiter Hannover. Das Duell der Verlierer entschieden am Dienstag schließlich die Eisbären mit 6:4 (2:1, 3:1, 1:2) für sich.

Strafe um Strafe handelten sich beide Teams schon im ersten Drittel ein. Hinzu kam eine handfeste Keilerei zwischen dem Augsburger Sean O`Connor und dem Berliner Richie Regehr in der 14. Minute. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Gäste durch Tore von Florian Busch in Unterzahl und Denis Pederson bei einem Gegentreffer schon 2:1 in Führung. Während die Berliner es daraufhin vorwiegend mit spielerischen Mitteln versuchten, blieben die Gastgeber bei einer aggressiven Spielkultur - immer wieder checkten sie den Gegner hart an der Grenze des Regelwerks und manchmal auch darüber hinaus.

Dass die Berliner mit ihrer Methode die cleverere Wahl getroffen hatten, zeigte sich im Mittelabschnitt, als sie ihre Führung durch Tore von Jens Baxmann und Derrick Walser schnell auf 4:1 ausbauten. Und kaum witterten die Panther nach dem erneuten Anschluss ihre Chance, da traf Daniel Weiß auch im Gegenzug schon zum 5:2. Die Augsburger Fans unter den 3089 Zuschauern im zugigen Curt-Frenzel-Stadion schickten ihre Mannschaft angesichts der dargebotenen Vorstellung mit einem ausgiebigen Pfeifkonzert in die zweite Drittelpause. Es schien, als bräuchten die Panther derlei Motivation, denn im Schlussdrittel rissen sie sich tatsächlich noch einmal zusammen und kamen noch auf 4:5 heran. Zu mehr reichte es nicht. Im Gegenteil: Stefan Ustorf traf kurz vor Schluss noch für die Eisbären ins verwaiste Augsburger Tor.

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