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Wohl nicht mehr Trainer des FC Bayern - Julian Nagelsmann.

© IMAGO/Sven Simon

Update

Offizielle Bestätigung steht noch aus: FC Bayern trennt sich von Trainer Nagelsmann – Tuchel soll bereits als Nachfolger feststehen

Der aktuelle Fußballmeister Bayern München trennt sich offenbar überraschend von seinem Trainer Julian Nagelsmann. Das berichten mehrere Medien übereinstimmend.

| Update:

Die Führungsriege des FC Bayern München hat sich bei der Ankunft am Vereinsgelände nicht zu Medienberichten über eine sofortige Trennung von Trainer Julian Nagelsmann geäußert.

Präsident und Aufsichtsratschef Herbert Hainer gab am Freitagmorgen keinen Kommentar zur brisanten Thematik ab, als er mit seinem Wagen in die Tiefgarage an der Säbener Straße fuhr. Auch Vorstandschef Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic, die nicht denselben Weg wie Hainer wählten, äußerten sich nicht.

Die Bayern haben laut Medienberichten in der Länderspielpause für einen Trainer-Hammer gesorgt und sich von Julian Nagelsmann getrennt.

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Das berichteten die „Bild“-Zeitung, die „Süddeutsche Zeitung“ sowie der anerkannte Transfermarkt-Experte Fabrizio Romano am Donnerstagabend. Neuer Coach soll Thomas Tuchel werden.

Gegenüber dem „kicker“ äußerte sich jedoch der offenbar geschasste Trainer. Auf Nachfrage, ob Nagelsmann schon von Vereinsseite bezüglich seiner Entlassung etwas erfahren habe, sagte der 35-Jährige: „Nein, noch nicht!“

Der deutsche Fußball-Rekordmeister war nach der 1:2-Niederlage am vergangenen Sonntag in der Bundesliga auf den zweiten Platz abgerutscht. Trotzdem kommt die Trennung zu dem Zeitpunkt überraschend.

Nach der Länderspielpause wartet das Spitzenspiel gegen Dortmund

Nach der Länderspielpause kommt es dann direkt zum Kracher gegen den Tabellenführer Borussia Dortmund - und dabei könnte es zu einem äußert pikanten Wiedersehen kommen. Denn wie der „kicker“ berichtete, soll es in den vergangenen Tagen bereits Kontakt zwischen dem ehemaligen BVB-Trainer Tuchel und den Münchnern gegeben haben.

Laut Romano sollen sich die Münchner und Tuchel einig sein. Die Vertragsunterlagen sollten noch am Abend fertiggestellt werden. Der „Bild“ zufolge soll er schon am Montag das erste Mal das Training bei den Bayern leiten.

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Der 49-jährige Tuchel hatte im Sommer 2021 mit dem FC Chelsea die Champions League gewonnen, musste im September vergangenen Jahren aber seinen Platz bei den Blues räumen. Zuvor hatte er bei Paris Saint-Germain gearbeitet.

Nagelsmann hat noch einen laufenden Vertrag bis 2026

Nagelsmann war im Sommer 2021 von RB Leipzig an die Isar gewechselt. Der Vertrag des 35-Jährigen wäre eigentlich noch bis zum 30. Juni 2026 gültig.

Auch aus der Mannschaft des FC Bayern gibt es eine erste Reaktion. Abwehrspieler João Cancelo zeigte sich vom angeblichen Aus von Trainer Nagelsmann spürbar überrascht.

„Das habe ich nicht gewusst. Ich bin ein bisschen überrascht. Ich möchte mich bei Trainer Nagelsmann bedanken, denn er war es, der mich bei Bayern haben wollte, ebenso wie die Clubführung“, sagte der von Manchester City ausgeliehene Außenverteidiger am Donnerstagabend beim TV-Sender Sport TV nach dem 4:0 mit Portugal gegen Liechtenstein.

„Das hat mich überrumpelt. Ich wünsche ihm alles Glück der Welt. Wenn ich ankomme, werde ich versuchen, mich so gut wie möglich in das Konzept des neuen Trainers einzufügen“, sagte Cancelo.

Flick nach Münchner Trainer-Beben: Von Schlagzeilen „sehr überrascht“

Auch der frühere Bayern-Trainer und aktuelle DFB-Coach Hansi Flick zeigte sich ob der Medienberichte erstaunt. Er sei „sehr überrascht“ von den „Schlagzeilen“ gewesen. „Aber Bayern hat sich nicht geäußert, aus Respekt gegenüber Julian und den Bayern möchte ich dazu nichts weiter sagen“, sagte Flick.

Die für ihn unerwartete Trainer-Entwicklung beim FC Bayern habe auch Auswirkungen auf die Münchner Stars im Nationalteam. „Es wird nicht so sein, dass das alle beflügelt. Trotzdem ist es meine Aufgabe, mit allen Spielern zu sprechen - das habe ich schon gemacht. Jetzt müssen wir erst mal abwarten, was am Ende wirklich rauskommt“, sagte der Bundestrainer am Freitag in Frankfurt/Main. Die Nationalmannschaft trifft am Samstag (20.45 Uhr/ZDF) in Mainz auf Peru. (Tsp/dpa)

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