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Der Anfang vom Ende. Schon nach fünf Minuten geriet der VfB gegen Paris in Rückstand.

© imago/Sportfoto Rudel/IMAGO/Pressefoto Rudel/Robin Rudel

Letzter Spieltag in der Champions League: Bayern und Borussia Dortmund müssen in die Play-offs

Bayer Leverkusen ist als einzige deutsche Mannschaft direkt fürs Achtelfinale der Champions League qualifiziert. Der VfB Stuttgart verliert deutlich und verabschiedet sich nach der Gruppenphase.

Stand:

Drei Klubs aus England, zwei aus Spanien sowie je einer aus Frankreich, Italien und mit Bayer Leverkusen auch aus Deutschland: Das sind die ersten acht Teams nach der Gruppenphase der Champions League und damit die bereits feststehenden Teilnehmer des Achtelfinales. Bayern München und Borussia Dortmund müssen den Umweg über die Play-offs nehmen. Der VfB Stuttgart ist hingegen – wie vorher schon RB Leipzig – ausgeschieden.

Bayerns Trainer Vincent Kompany hatte sich den freien Sonntag eigens dafür reserviert, alle möglichen Szenarien des letzten Spieltags durchzuspielen und sich auf sämtliche Möglichkeiten vorzubereiten. Irgendwann erkannte er die Aussichtslosigkeit des Unterfangens: „Letztlich müssen wir den Fokus auf unser Spiel legen.“

Das gelang den Bayern gegen Slovan Bratislava nur bedingt. Zwar gingen sie durch ein Kopfballtor von Thomas Müller schon in der achten Minute in Führung, doch obwohl Kompany die gesamte verfügbare Offensivwucht aufgeboten hatte, fehlte es den Münchnern an Durchschlagskraft. Harry Kane und Kingsley Coman legten nach der Pause noch zwei Treffer nach. Doch der 3:1-Erfolg reichte nicht zum Sprung unter die besten acht. Als Elfter trifft Bayern in den Play-offs entweder auf Manchester City oder Celtic Glasgow.

Borussia Dortmund feierte mit einem 3:1 gegen Schachtar Donezk durch Tore von Serhou Guirassy (2) und Ramy Bensebaini im sechsten Spiel des Jahres den ersten Sieg. Zwischenzeitlich durfte der BVB sogar von der direkten Qualifikation für das Achtelfinale träumen.

Der Anschlusstreffer der Ukrainer zum zwischenzeitlichen 1:2 durch Marlon Gomes nach einem Fehler von Torhüter Gregor Kobel war zu verkraften – nicht aber, dass Aston Villa gegen Celtic Glasgow in Führung ging und damit an Dortmund vorbeizog. Als Tabellenzehnter trifft der BVB in den Play-offs entweder auf Sporting Lissabon oder den FC Brügge.

Bayer Leverkusen tat sich im eigenen Stadion lange schwer gegen Sparta Prag und rutschte in der Blitztabelle kurzzeitig aus den Top 8. Letztlich aber erledigte der Deutsche Meister die Pflichtaufgabe mehr oder weniger souverän. Nach einer halben Stunde brachte Florian Wirtz die Leverkusener in Führung. Am Ende stand nach einem weiteren Tor von Nathan Tella ein schmuckloser 2:0-Erfolg.

Nachdem RB Leipzig längst aus dem Rennen war (und das letzte Gruppenspiel 0:1 bei Sturm Graz verlor), endete am Mittwochabend auch für den VfB Stuttgart als 26. der Traum vom Achtelfinale. Dabei schien die Ausgangslage gegen Paris St. Germain recht komfortabel zu sein. Beiden Teams reichte ein Unentschieden für den Einzug in die Play-offs. Aber das war den Franzosen offenbar nicht genug.

Nach fünf Minuten gingen die Gäste in Führung, nach einer halben Stunde hieß es bereits 3:0, am Ende 4:1. Der VfB musste auf fremde Hilfe hoffen. Doch diese Hoffnung blieb unerfüllt, obwohl es dank des zwischenzeitlichen Rückstands von Manchester City gegen Brügge zeitweise überraschend gut aussah. Aber der Englische Meister schlug zurück, siegte 3:1 und zog am VfB vorbei.

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