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Jubel der Ex-Spieler: Die Leverkusener Heung-Min Son und Sydney Sam feiern einen 5:3-Sieg über ihren ehemaligen Klub aus Hamburg.

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Leverkusen - Hamburg 5:3: Ein Wechsel, der sich gelohnt hat

Hamburgs Pierre-Michel Lasogga trifft doppelt gegen seinen Ex-Klub Leverkusen. Doch die Show stiehlt ihm Leverkusens Heung-Min Son, der dreimal beim 5:3 für Bayer gegen seinen Ex-Klub HSV trifft

Leverkusen - Heung-Min Son wollte seinen Gemütszustand nicht verbergen. „Das war ein perfekter Tag“, sagte der Bundesliga-Angreifer von Bayer Leverkusen mit einem Dauergrinsen im Gesicht. Den spektakulären 5:3 (2:1)-Erfolg über den Hamburger SV hatte Son mit drei Toren eingeleitet und einen weiteren Treffer gegen seinen früheren Verein vorbereitet. Damit haben die Leverkusener eine Woche nach der 0:1-Pleite gegen Eintracht Braunschweig in der Spitzengruppe der Tabelle wieder Fahrt aufgenommen.

Bayers Trainer Sami Hyypiä war allerdings wenig begeistert. „Das war kein schönes Spiel. Es war sehr schwer für mich, auf der Bank zu sitzen“, sagte der Finne. Er rügte die vielen defensiven Nachlässigkeiten seiner Mannschaft, die drei Gegentreffer hinnehmen musste. Hyypiäs Hamburger Kollege Bert van Marwijk musste nach zuvor zwei Auswärtssiegen wieder einen Dämpfer hinnehmen. „Das war ein unglaubliches Spiel. Wenn du in Leverkusen drei Tore schießt, darfst du einfach nicht verlieren“, sagte der Niederländer.

Vor 30 077 Zuschauern in der Leverkusener Arena entwickelte sich ein mitreißendes Spiel. „Das war in der zweiten Hälfte ein offener Schlagabtausch, den wir mit Leidenschaft und Moral und dem besseren Ende für uns geführt haben“, sagte Bayers Torjäger Stefan Kießling. Neben dem dreifachen Torschützen Son, der im vergangenen Sommer für rund zehn Millionen Euro vom HSV zu Bayer gewechselt war, waren auch Kießling und Gonzalo Castro erfolgreich. Für den HSV trafen Maximilian Beister und zweimal Pierre-Michel Lasogga.

Leverkusen begann schwungvoll. Erst düpierte Son HSV-Verteidiger Heiko Westermann und traf zum 1:0. Dann nutzte er einen Sololauf zum zweiten Treffer. Der HSV erhöhte nach dem 0:2-Rückstand das Tempo und profitierte von einem Patzer von Simon Rolfes. Beister erzielte den Anschlusstreffer. Eine verunglückte Kopfballabwehr von Emir Spahic verwertete Lasogga zum Ausgleich. Dann war wieder Son zum dritten Bayer-Treffer zur Stelle. In der turbulenten Schlussphase hielt der HSV das Match trotz des Treffers durch Kießling nach Vorlage von Son lange offen, konnte den Ausgleich aber nicht mehr erzielen. Stattdessen setzte Castro den Schlusspunkt. dpa

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