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Der Hut steht ihm gut. Franck Ribéry bleibt bei den Bayern.

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Vertragsverlängerung: Medienbericht: Ribéry bleibt bis 2015 bei Bayern

Der FC Bayern München und sein französischer Fußball-Nationalspieler soll sich laut einem Medienbericht kurz vor dem Champions-League-Finale über einen neuen Vertrag geeinigt haben.

Das lange Werben des FC Bayern München um Franck Ribéry scheint vom Erfolg gekrönt worden zu sein. Bis 2015 soll der Mittelfeld-Star einen Bericht der Bild-Zeitung zufolge unterschreiben und würde so weiter für die Münchner wirbeln. Der alte Kontrakt wäre am 30. Juni 2011 ausgelaufen. Aber die Bayern-Bosse hatten zuletzt immer wieder betont, dass Ribéry zumindest die kommende Saison beim Double-Gewinner spielen würde.

Lange wurde über einen neuen Kontrakt spekuliert, jetzt scheint es perfekt. Für die Münchner Mannschaft könnte die berichtete Vertragsverlängerung eine Motivationsspritze für das Finale am Samstag gegen Inter Mailand sein. Ribéry, der für die Partie wegen seiner Roten Karte aus dem Halbfinale gesperrt ist, wird aus dem Trainingslager der französischen Nationalmannschaft später nach Madrid reisen - dann will er seinem Team vor Ort die Daumen drücken.

Fortwährend hatten die Münchner ihre Liebe zum seit dem 1. Juli 2007 bei den Münchnern spielenden Ribéry bekundet. Ob bei der Meisterfeier auf dem Marienplatz oder beim vehementen Kampf um den Einsatz des Parade-Technikers beim Finale von Madrid. Mit allen Aktionen hatten sie beim 27-Jährigen gepunktet. Auch als sie demonstrativ zu ihm gehalten hatten, als ihr Schützling in Frankreich wegen einer Rotlicht-Affäre um mehrere Spieler der französischen Nationalelf in den Schlagzeilen stand.

"Er weiß sehr wohl, welche Qualitäten diese FC-Bayern-Familie hat", hatte Rummenigge in dieser Woche betont. Er wiederholte mit Blick auf die Zukunft des vielerorts umworbenen Ribérys immer wieder seine Zuversicht. "Unser Ziel ist klar. Wir wollen den Vertrag mit Franck verlängern und ich sehe diese Vertragsverlängerung durchaus optimistisch." Auch Präsident Uli Hoeneß hatte einen "Advantage Bayern" festgestellt - nun wurde der Matchball verwandelt.

Für Erfolg und beste Fußball-Unterhaltung ist der Mittelfeldstar seit knapp drei Jahren in München einer der Garanten. Die 25 Millionen Euro, die der deutsche Rekordmeister 2007 an Olympique Marseille überwiesen hatte, waren bestens angelegt, der Marktwert von Ribéry hat sich mindestens verdoppelt, die Show auf dem Rasen stimmt meist. Neben Arjen Robben ist Ribéry nach wie vor der Liebling der Massen. Wenn der wieselflinke Dribbler auf dem Flügel den Turbo zündet und mit dem Ball am Fuß losstürmt, wird es laut in der Arena. Und das soll auch die nächsten Jahre so bleiben. (dpa)

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